Japan bietet eine der einzigartigsten Metal-Subkulturen der Welt. Mit Blick auf die westliche Welt hat sich das Land von der Metalszene inspirieren lassen, indem es zunächst die Twin-Gitarren-Attacke der New Wave of British Heavy Metal übernahm und sie mit der weitsichtigen Bühnenästhetik des Glam, genannt Visual Kei, kombinierte, ohne sich auf musikalischer Ebene dem Hair-Metal-Wahn anzupassen.
Das „Land der aufgehenden Sonne“ schätzt auch die Kunstkultur und begibt sich oft in avantgardistische Gefilde, unabhängig davon, was ihre metallische Grundlage ist, sei es Black Metal, Death Metal, Sludge oder irgendetwas dazwischen oder außerhalb dieser Parameter. Das Ergebnis ist eine Szene, die sich durch Originalität und Kreativität auszeichnet, und die auf schüchterne Nachahmung verzichtet, ohne zumindest einen gewissen Sinn für Einfallsreichtum zu haben. Man kann den Einflüssen der Vorfahren des Genres nicht entkommen, aber das bloße Bestreben, ein Klon zu sein, ist nicht so trendy wie anderswo auf der Welt.
In den Tagen vor dem Internet war es für eine Metalgruppe fast unmöglich, aus Japan herauszukommen, mit ein paar Ausnahmen natürlich. Als das digitale Zeitalter Einzug hielt, begannen die internationalen Grenzen des Musikkonsums zu verschwinden und eröffneten den Fans eine buchstäblich neue Welt des Heavy Metal!
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11 erstaunliche Bands, die nicht in erster Linie auf Englisch singen