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Das Wort Meiose stammt aus dem Griechischen. Es bedeutet „abnehmen“ und bezieht sich auf die Verringerung der Anzahl der Chromosomen in der Zelle. Meiose ist der Prozess der Chromosomenreduktion in eukaryontischen Zellen (Pflanzen, Tiere und Pilze), der zur Bildung von Keimzellen (Gameten/Geschlechtszellen) führt, die für die sexuelle Fortpflanzung benötigt werden. Bei der Meiose wird ein doppelter Chromosomensatz (diploid) auf einen einzigen Chromosomensatz (haploid) reduziert, um Keimzellen oder Sporen zu erzeugen. Wenn sich diese bei der sexuellen Fortpflanzung vereinigen, ist die entstehende Zygote diploid. Auf diese Weise bleibt die Chromosomenzahl der Art durch die sexuelle Fortpflanzung erhalten.
- Warum?
- Die Phasen der Meiose
- Meiose I
- 1. Prophase I
- 2. Metaphase I
- 3. Anaphase I
- 4. Telophase I
- Meiosis II
- 1. Prophase II
- 2. Metaphase II
- 3. Anaphase II
- 4. Telophase II
- Überblick über die Meiose
- Warum ist die Meiose für das Studium der Biologie wichtig?
- Wie unterscheidet sich die Meiose von der Mitose?
- Meiosis
- Mitosis
- Wrapping Up Meiosis and Biology
- Lassen Sie uns alles in die Praxis umsetzen. Versuchen Sie es mit dieser Übungsfrage zur Zell- und Molekularbiologie:
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Warum?
Es geht um die Chromosomenzahl. Wenn sich ein Mensch mit n = 46 Chromosomen oder zwei Paaren von n = 23 Chromosomen ohne Chromosomenreduktion fortpflanzen würde, hätten die Eizelle und die Samenzelle beide n = 46 Chromosomen. Wenn diese zu einer Gamete verschmelzen, hätte die Zygote (der Embryo) n = 92 Chromosomen, also doppelt so viele wie nötig! Dies würde zu genetischen Anomalien bei dem Kind führen. Stellen Sie sich weiter vor, dieses Kind würde sich mit einem anderen Kind mit n = 92 Chromosomen fortpflanzen: Das Kind hätte 184 Chromosomen! Diese Zahl würde immer weiter ansteigen. Eine Chromosomenreduktion ist also für den Fortbestand jeder Art notwendig.
Bevor die Meiose beginnt, werden die Chromosomen im Zellkern repliziert. Denn durch die Meiose entstehen vier Tochterzellen mit der Hälfte der Chromosomen der Mutterzelle, also vier haploide Zellen aus einer einzigen diploiden Zelle. Zur Erinnerung: haploid und diploid beziehen sich auf die Anzahl der Chromosomen in der Zelle: haploide Zellen enthalten einen Chromosomensatz (n), während diploide Zellen zwei vollständige Chromosomensätze (2n) enthalten. Wie Sie sehen, ist die Rechnung nicht ganz aufgegangen: Die Mutterzelle muss zunächst in eine 4n (tetraploide) Zelle umgewandelt werden, bevor die Teilung beginnt. Eine Zelle mit n = 46 Chromosomen wird also in eine Zelle mit n = 92 Chromosomen umgewandelt, die nach der Meiose vier Zellen mit n = 23 Chromosomen hervorbringt.
Die Meiose beginnt ähnlich wie die Mitose. Nach der Chromosomenreplikation trennen sich alle Chromosomen in Schwesterchromatiden (die beiden identischen Hälften eines Chromosoms). Doch hier enden die Ähnlichkeiten. Bei der Meiose findet ein weiterer Prozess statt: die Rekombination oder das Crossing Over. Bei der Rekombination reihen sich die Chromosomenpaare aneinander und verbinden sich neu, so dass jedes Chromosom ein Stück des anderen enthält. Auf diese Weise wird die genetische Vielfalt gewährleistet.
Die Meiose nutzt also die Rekombination, um vier haploide Tochterzellen zu erzeugen, die weder mit ihrer diploiden Mutterzelle noch untereinander identisch sind.
Die Phasen der Meiose
Die Meiose ist in zwei Teile oder Abteilungen unterteilt, die jeweils aus mehreren Phasen bestehen. Diese sind Prophase I, Metaphase I, Anaphase I und Telophase I in der Meiose I und Prophase II, Metaphase II, Anaphase II und Telophase II in der Meiose II. Um diese Phasen zu verstehen, braucht man einige Begriffe:
- Bivalent – ein Paar homologer Chromosomen, das durch ein Chiasma zusammengehalten wird.
- Chiasma – Punkt der Überkreuzung, an dem Chromosomen genetisches Material austauschen.
- Zentromer – der Punkt der Einschnürung eines Chromosoms.
- Dyade – die Hälfte einer Tetrade; eine Hälfte eines synaptischen Paares homologer Chromosomen.
- Homologe Chromosomen – das Chromosomenpaar, das aus einem ursprünglichen Chromosom und seiner Duplikation besteht. Diese Chromosomen sind nicht identisch.
- Metaphasenplatte – die Mittellinie der Zelle.
- Monade – nach der Trennung bildet jedes Chromosom einer Tetrade eine Monade. Eine Dyade ohne die Synapse zu ihrem homologen Chromosom.
- Kernhülle – die Doppelmembran, die den Zellkern umschließt.
- Nukleolus – das Zentrum der rRNA-Produktion innerhalb des Zellkerns.
- Schwesterchromatiden – die beiden identischen Chromatiden, die ein Chromosom bilden.
- Spindelfasern – ein Bündel von Mikrotubuli, das von einem Pol der Zelle zum anderen verläuft und entlang dessen sich die Chromosomen bewegen.
- Synapse/Synapse – der Prozess, bei dem zwei homologe Chromosomen in physischen Kontakt miteinander kommen.
- Tetrad – ein Paar homologer Chromosomen, die durch ein Chiasma zusammengehalten werden.
Meiose I
Hier ist ein vollständiges Bild der Meiose I (Abbildung 1), wir werden jede Phase im Detail durchgehen. Du solltest in der Lage sein, die Bedeutung jeder Phase und den Grund für jeden Schritt zu verstehen. Wenn Sie dies verstanden haben, werden Sie auf die Beantwortung von Prüfungsfragen zur Meiose I vorbereitet sein.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Abbildung 1: Die vier Phasen der Meiose I mit der Prophase, die in vier Unterphasen unterteilt ist
1. Prophase I
Die Prophase I ist durch drei Hauptereignisse gekennzeichnet: die Kondensation des Chromatins zu sichtbaren Chromosomen, die Synapsis der Chromosomen in jedem homologen Paar und das Kreuzen des genetischen Materials zwischen diesen synapsierten Chromosomen. Die Prophase I wird weiter in fünf diskrete Phasen unterteilt: Leptonema, Zygonema, Pachynema, Diplonema und Diakinesis (Abbildung 2).
Bildquelle: Wikimedia Commons
Abbildung 2: Die verschiedenen Stadien der Prophase der Meiose I
Leptonema
Auch als Leptotene-Stadium bekannt, ist diese Phase durch die Kondensation von Chromatin zu sichtbaren Chromosomen gekennzeichnet. Die Homologiesuche beginnt.
Zygonema
Dieses Stadium wird auch als Zygotene-Stadium bezeichnet. Die Homologiesuche geht weiter, wobei sich homologe Chromosomen in grober Paarung ausrichten und Bivalente bilden. Der synaptonemale Komplex beginnt sich zu bilden.
Pachynema
Auch als pachytenes Stadium bekannt, umfasst diese Phase die weitere Entwicklung des synaptonemalen Komplexes zwischen homologen Paaren von Bivalenten, was zur Synapse führt. In dieser Phase ist es klar, dass jedes Bivalent zwei Paare von Schwesterchromatiden enthält. Die Schwesterchromatiden des einen Paares sind Nonsisterchromatiden zu den Schwesterchromatiden des anderen Paares. Zusammen werden die vier Chromatiden als Tetrade bezeichnet. Es findet ein Crossing Over oder eine Rekombination des genetischen Materials zwischen den Paaren nicht-schwesterlicher Chromatiden statt.
Diplonema
Diese Phase wird auch als Diplotenstadium bezeichnet. Die Paare von Schwesterchromatiden beginnen sich zu trennen. Die Nichtschwesterchromatiden bleiben an den als Chiasmen (Singular Chiasma) bezeichneten Stellen in Kontakt, an denen der genetische Austausch während des Crossing over stattgefunden hat.
Diakinese
Die Chromosomen trennen sich weiter, sind aber immer noch durch die Chiasmen der Nichtschwesterchromatiden verbunden. Die Trennung führt dazu, dass sich die Chiasmen zu den Enden der Chromatiden bewegen, ein Prozess, der als Terminalisierung bezeichnet wird. Die Kernhülle und der Nukleolus lösen sich auf, und die Zentromere der einzelnen Chromosomen heften sich an die Spindelfasern, bevor sie sich auf der Metaphasenplatte aufreihen. Die Chromosomen liegen noch paarweise vor und bilden Tetraden.
2. Metaphase I
Diese Phase ähnelt der Metaphase der Mitose. The spindle fibers attached to the centromere of each tetrad align the chromosomes so that one half of each tetrad is oriented towards each pole.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 3: The alignment of tetrads during metaphase I of meiosis I
3. Anaphase I
At anaphase I, the chromosomes do not split into their sister chromatids, but each tetrad is split into its chromosome pairs (dyads). These are pulled to opposite poles in a process known as disjunction. Anaphase ends with the same number of dyads at each pole as the haploid number of the parent cell.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 4: The splitting of chromosome dyads during anaphase I
4. Telophase I
In some organisms, telophase I is entered and a nuclear membrane forms around the dyads at each pole, before a short interphase period is reached. In other organisms, telophase I is skipped, and meiosis II is entered.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 5: Formation of nuclear membrane isolating the two dyads
Meiosis II
Once again, we will explore the second meiosis phase much like the first one. Here is a full picture of meiosis II following telophase I:
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 6: The four stages of meiosis II, with four haploid cells at the end of this phase
1. Prophase II
Sister chromatids form dyads connected by a centromere. These are situated at the center of the cell. No condensation of chromatic material or dissolving of nuclear membranes need occur.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 7: The sister chromatids from the dyads are attached by a centromere during prophase II
2. Metaphase II
Spindle fibers attached to the centromere of each sister chromatid align the dyads at the metaphase plate, with one half of the dyad facing toward each pole.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 8: The metaphase plate forms separating each half of the dyad
3. Anaphase II
The spindle fibers attached to each sister chromatid shorten, and each is pulled to an opposing pole of the cell.
Image Source: Wikimedia Commons
Figure 9: Like in anaphase I, the sister chromatids are pulled towards opposite ends
4. Telophase II
The chromatids (monads) are situated at the poles of the cell. Cytokinesis occurs, wherein a nuclear membrane forms around each set of chromosomes, and the cell divides into two cells with a haploid number of chromosomes. Thus, four haploid gametes are formed, which can now recombine during sexual reproduction to form a zygote.
Image Source: Wikimedia Commons
Abbildung 10: Während der Telophase II bilden sich vier haploide Tochterzellen
Überblick über die Meiose
Die Details der Meiose können überwältigend sein; im Folgenden werden wir einige Schlüsselpunkte aus beiden Phasen der Meiose hervorheben. Bei der Rekombination tauschen die Chromosomen der beiden Elternteile die Spitzen ihrer homologen Chromosomen aus. Auf diese Weise besitzt jedes homologe Chromosomenpaar ein kleines Stück des anderen. Der Punkt, an dem Chromosomen Material austauschen, wird Chiasma genannt.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Abbildung 11: Austausch von genetischem Material während der Meiose und die daraus entstehenden Gameten
Warum ist die Meiose für das Studium der Biologie wichtig?
Die Meiose ist vor allem aus drei Gründen wichtig: Sie ermöglicht die sexuelle Fortpflanzung diploider Organismen, sie ermöglicht die genetische Vielfalt und sie hilft bei der Reparatur von Gendefekten.
1. Ermöglicht die sexuelle Fortpflanzung diploider Organismen
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Meiose die Reduktion einer diploiden Zelle zu einer haploiden Gamete, die sich dann mit einer anderen haploiden Gamete rekombinieren kann, um eine diploide Zygote zu erzeugen.
2. Ermöglicht genetische Vielfalt
Das Kreuzen oder die Rekombination von Genen, die in der Meiose stattfindet, ordnet die Allele in jedem Chromosom eines homologen Paares neu an und ermöglicht die Vermischung von väterlichen und mütterlichen Genen, von denen jedes in den Nachkommen zum Ausdruck kommen kann. Dies ermöglicht eine genetische Vielfalt in einer Population, die einen Puffer gegen genetische Defekte, die Anfälligkeit der Population für Krankheiten und Veränderungen in der Umwelt darstellt. Ohne diese Rekombination würde der Genpool von Populationen stagnieren, und ein einziges Ereignis könnte eine ganze Population auslöschen. Genetische Vielfalt bedeutet, dass es innerhalb einer bestimmten Population bestimmte Individuen gibt, die besser in der Lage sind, einen Verlust von Lebensraum, eine Veränderung der Nahrungsverfügbarkeit, eine Veränderung der Witterungsbedingungen, Krankheiten oder andere katastrophale Ereignisse zu überleben, wodurch der Fortbestand der Art gewährleistet wird.
3. unterstützt die Reparatur genetischer Defekte
Die Rekombination, die in der Meiose stattfindet, kann auch bei der Reparatur genetischer Defekte in der nächsten Generation helfen. Liegt ein Gendefekt auf einem bestimmten Allel eines Elternteils vor, kann die Rekombination dieses Allel durch das gesunde Allel des anderen Elternteils ersetzen, so dass gesunde Nachkommen entstehen.
Wie unterscheidet sich die Meiose von der Mitose?
Bei der Meiose entstehen aus einer diploiden Mutterzelle zwei genetisch identische diploide Tochterzellen. Bei der Meiose entstehen aus einer einzigen diploiden Mutterzelle vier genetisch unterschiedliche haploide Tochterzellen. These germ cells can then combine in sexual reproduction to form a diploid zygote.
Meiosis only occurs in eukaryotic organisms which reproduce sexually, whereas mitosis occurs in all eukaryotic organisms, including those which reproduce asexually.
The table below summarizes the similarities and differences between meiosis and mitosis.
Meiosis |
Mitosis |
Similarities |
|
Can only occur in eukaryotes | |
DNA replication occurs first | |
Production of daughter cells based on parent cell’s genetic material | |
Means of cell replication in plants, animals, and fungi | |
Differences |
|
Starts as diploid; ends as haploid | Starts as diploid; ends as diploid |
Chromosome number is reduced | Chromosome number is conserved |
Chromosome pairs undergo synapsis | No synapsis occurs |
Used for sexual reproduction | Used for growth/healing/asexual reproduction |
2 nuclear divisions | 1 nuclear division |
8 phases | 5 phases |
Daughter cell not identical to parent cell | Daughter cell identical to parent cell |
Results in 4 daughter cells | Results in 2 daughter cells |
Produces germ cells | Produces somatic cells |
Occurs only in sexual organisms | Occurs in asexual and sexual organisms |
Wrapping Up Meiosis and Biology
We now know that meiosis is the process of chromosomal reduction which allows the production of haploid germ cells necessary for sexual reproduction. Meiosis is furthermore important for its role in enabling genetic diversity and facilitating the repair of genetic defects through recombination.
The benefits that meiotic reproduction gives over mitotic reproduction are that mitotic reproduction produces identical cells, conserving the chromosomal set and the genes within, whereas meiosis allows for the expression of new traits because of the process of crossing over. Ohne die Meiose, die die genetische Vielfalt innerhalb der Populationen aufrechterhält, wären die Organismen nicht in der Lage, sich an ihre Umwelt anzupassen, sich weiterzuentwickeln oder katastrophale Ereignisse zu überleben. Die genetische Vielfalt einer Population ist ihr zuverlässigstes Werkzeug im Kampf um das Überleben der Art.
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