Sind Sie besorgt, dass Ihr Hund Anzeichen des Cocker-Wut-Syndroms zeigt? Oder ist es einfach nur schlechtes Hundeverhalten? Erfahren Sie, wie Sie feststellen können, ob Ihr Haustier Anzeichen dieser sehr seltenen, aber sehr beängstigenden Form der Hundeaggression zeigt.
Aggressives Hundeverhalten oder Cocker Spaniel Wut?
Das Cocker-Wut-Syndrom ist nicht so häufig, wie Sie vielleicht denken – es ist sogar ziemlich selten!
Cocker Spaniels sind normalerweise keine aggressiven Hunde, aber wenn sie sich schlecht benehmen, wird ihr aggressives Verhalten oft als „Cocker-Wut“ oder „plötzlich auftretende Aggression“ fehldiagnostiziert.
Wir wissen, dass das Temperament des Cocker Spaniels sehr sanft und liebevoll ist, aber es gibt einige dokumentierte Fälle von Cocker-Wut innerhalb der Rasse.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Cocker-Wut eher die Ausnahme als die Norm ist.
Wenn sie auftritt, ist sie eher bei Rüden und Ausstellungshunden zu beobachten als bei Cocker-Arbeitshunden, und der Zustand wird fast immer bei einfarbigen Hunden (golden/schwarz usw.) und nicht bei parti-farbigen Hunden gemeldet.
Cocker-Wut kann als unerwartetes, unerklärliches aggressives Verhalten des Hundes beschrieben werden; ein plötzlicher, bösartiger Angriff ohne ersichtlichen Grund auf den Besitzer oder auf Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des Hundes befinden.
Obwohl klinisch nicht bewiesen, haben einige Untersuchungen gezeigt, dass das Wut-Syndrom erblich sein könnte, aber es gibt auch Hinweise darauf, dass es sich um eine Form von Epilepsie handeln könnte.
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Haustier davon betroffen sein könnte, müssen Sie das nicht. Es handelt sich wirklich um eine sehr seltene Erkrankung. Wenn es sich jedoch manifestiert, dann bevor Ihr Hund erwachsen wird, oft im Alter von etwa 8 Monaten.
Was sind die Symptome des Rage-Syndroms?
Es gibt einen deutlichen, sichtbaren Unterschied zwischen einem Anfall von Cocker-Wut und einer Aggression des Hundes.
- Ein Anfall des Wut-Syndroms ist sehr aggressiv – wild, in der Tat – und Sie wären wahrscheinlich nicht in der Lage, Ihren Hund in diesem Zustand zu kontrollieren.
- Der Hund schläft oft, kurz bevor ein Angriff ausgelöst wird, unprovoziert und ohne Warnung.
- Die Augen des Hundes erscheinen oft glasig und starr, und die Pupillen können geweitet sein.
- Das arme Tier nimmt wahrscheinlich nichts um sich herum wahr, und wenn der Angriff vorbei ist, wird es wieder ruhig.
- Nach dem Angriff kann der Hund desorientiert und verwirrt wirken. Es kann sogar sein, dass er sich unterwürfig verhält, ohne zu wissen, was gerade passiert ist.
Bei der Hahnenwut gibt es kein vorhersehbares Verhaltensmuster, im Gegensatz zu aggressivem Hundeverhalten (wie Ressourcenschutz, Dominanz usw.), das leicht nachgestellt werden kann.
Wenn Sie zum Beispiel versuchen, einem Ressourcenschützer einen Knochen wegzunehmen (und ich empfehle Ihnen dringend, das nicht zu versuchen!), würden Sie damit wahrscheinlich eine aggressive Reaktion des Hundes auslösen.
Die Cockerwut kann man nicht nachbilden. Es passiert einfach.
Schwere Aggressionen bei Hunden werden oft fälschlicherweise als Wut-Syndrom diagnostiziert und führen manchmal dazu, dass der Hund eingeschläfert wird, obwohl das Problem mit gutem Training leicht hätte gelöst werden können.
Das ist eine Schande.
Gründe für Cocker-Wut
Obwohl schlüssige wissenschaftliche Beweise noch ausstehen, gibt es mehrere Theorien über die Ursache von Cocker-Wut:
- Gene/Make-up: Einige glauben, dass es sich um eine vererbte genetische Störung handelt, während andere vermuten, dass es sich um eine Art Epilepsie oder eine Form von Schizophrenie handelt.
- Einige haben behauptet, dass es das Ergebnis von Gelegenheitszuchten ist, insbesondere von Züchtern, deren erste (und manchmal einzige) Priorität Geld ist!
Es gibt jedoch viele gewissenhafte Züchter, deren Ziel es ist, Welpen mit gutem Temperament zu züchten; sie werden nicht mit aggressiven Hunden züchten und schon gar nicht mit Hunden, die Anzeichen von Cocker-Wut gezeigt haben. - Eine weitere Theorie, die vorgebracht wird, ist der Mangel an früher Sozialisierung. Ich persönlich glaube, dass diese Art von Aggression auf Angst beruht und kein Cocker-Wut-Syndrom ist. Eine solide Sozialisierung als Welpe hätte geholfen, Angstaggression zu vermeiden.
- Niedriger Serotoninspiegel: Serotonin soll eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn haben. (Interessanterweise haben viele Gewaltverbrecher einen niedrigen Serotoninspiegel).
- Unerfahrene Besitzer: In manchen Kreisen geht man davon aus, dass das Verhalten von den Besitzern selbst verursacht wird, weil sie entweder nicht genug von der Hundepsychologie verstehen und die Beziehung (und der gegenseitige Respekt) zwischen Besitzer und Tier gestört ist.
Unterm Strich gibt es viele Theorien, aber niemand weiß wirklich sicher, was das Wut-Syndrom verursacht.
Diagnose des Cocker-Wut-Syndroms
Wenn Ihr Cocker Spaniel Anzeichen von aggressivem Hundeverhalten zeigt, handelt es sich wahrscheinlich um eine andere Form der Aggression, wie z. B. Dominanzaggression, Ressourcenschutz (Bewachen von Spielzeug oder Futter) und territoriales Verhalten.
Wird Ihr Hund zum Beispiel aggressiv, wenn jemand beim Fressen zu nahe an seinen Futternapf herankommt (Futteraggression), oder knurrt er, wenn man ihn bittet, vom Sofa herunterzukommen, versucht er vielleicht, Ihren Status herauszufordern.
Oder es könnte einfach an allgemeinem schlechtem Verhalten liegen.
Es tut mir leid, dass ich das wiederholen muss, aber Wut ist bei Cocker Spaniels sehr selten. Wenn Sie jedoch den Verdacht haben, dass Ihr Hund Anzeichen von Cocker-Wut zeigt, empfehle ich Ihnen dringend, so bald wie möglich mit Ihrem Tierarzt zu sprechen und ihm Ihre Bedenken mitzuteilen.
Versuchen Sie, alle Symptome und Ereignisse zu notieren, die Sie zu der Annahme veranlassen, dass Ihr Hund Cocker-Wut hat. Listen Sie alles auf, was vor, während und nach einem vermeintlichen Wutanfall passiert ist, damit Ihr Tierarzt ein besseres Verständnis bekommt. Noch besser ist es, wenn Sie das Ganze auf Video festhalten können, aber das wird nicht einfach sein.
Er kann die Diagnose vielleicht selbst stellen, oder er überweist Sie an jemanden, der auf Tier- oder Hunde-Neurologie spezialisiert ist.
Im positiven Fall kann er bestätigen, dass es sich bei dem Problem einfach um ein Trainingsproblem handelt, und einen Hundeverhaltenstherapeuten in Ihrer Nähe empfehlen.
Behandlung des Wut-Syndroms bei Hunden
Wenn Ihr Tierarzt bestätigt, dass Ihr Cocker an plötzlicher Aggression leidet, kann es möglich sein, den Zustand mit Medikamenten wie Antiepileptika zu behandeln.
Leider reagiert jeder Hund anders auf die Behandlung, und die Medikamente können sich letztendlich als unwirksam erweisen.
Aufgrund der unvorhersehbaren Natur dieses Zustands und um der Sicherheit willen ist die einzige andere Alternative leider die Euthanasie.
In der Zwischenzeit wird eine sorgfältige Zucht durch verantwortungsbewusste Cockerzüchter dazu beitragen, dieses Problem aus der Rasse der Cocker Spaniels zu entfernen.
Important note:
Cases of rage syndrome in Cocker Spaniels are extremely rare. The Cocker Spaniel temperament is generally very gentle and loving in nature; they’re very biddable dogs and make wonderful pets and companions.
Please don’t let this put you off getting a Cocker Spaniel, just make sure you buy from a reputable breeder.
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