Der Devisenmarkt

Was ist der Devisenmarkt?

Auf dem Devisenmarkt können Teilnehmer, darunter Banken, Fonds und Privatpersonen, Währungen sowohl zu Absicherungs- als auch zu Spekulationszwecken kaufen, verkaufen oder tauschen.

Key Takeaways

  • Auf dem Devisenmarkt können Teilnehmer, darunter Banken, Fonds und Privatpersonen, Währungen sowohl zu Absicherungs- als auch zu Spekulationszwecken kaufen, verkaufen oder tauschen.
  • Der Devisenmarkt ist 24 Stunden an 5,5 Tagen in der Woche in Betrieb und ist für tägliche Handelsaktivitäten in Höhe von Billionen von Dollar verantwortlich.
  • Der Devisenmarkt besteht aus zwei Ebenen: dem Interbankenmarkt und dem Freiverkehrsmarkt (OTC).
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Forex Market Basics

Understanding the Forex Market

The foreign exchange (forex) market is the largest financial market in the world and is made up of banks, commercial companies, central banks, investment management firms, hedge funds, and retail forex brokers and investors.

The forex market is not dominated by a single market exchange, but a global network of computers and brokers from around the world. Forex brokers act as market makers as well, and may post bid and ask prices for a currency pair that differs from the most competitive bid in the market.

$6.6 trillion

The number of daily forex transactions registered in April 2019, according to the 2019 Triennial Central Bank Survey of FX and OTC derivatives markets.

The forex market is made up of two levels—the interbank market and the over-the-counter (OTC) market. Auf dem Interbankenmarkt handeln große Banken Währungen zu Zwecken wie Absicherung, Bilanzanpassung und im Auftrag von Kunden. Auf dem OTC-Markt hingegen handeln Privatpersonen über Online-Plattformen und Makler.

Von Montagmorgen in Asien bis Freitagnachmittag in New York ist der Devisenmarkt ein 24-Stunden-Markt, das heißt, er schließt nicht über Nacht. Dies unterscheidet ihn von Märkten wie Aktien, Anleihen und Rohstoffen, die alle für eine gewisse Zeit, in der Regel am späten Nachmittag in New York, schließen. Doch wie bei den meisten Dingen gibt es auch hier Ausnahmen. Einige Schwellenländerwährungen schließen für eine gewisse Zeit während des Handelstages.

Ursprünge des Devisenmarktes

Bis zum Ersten Weltkrieg waren die Währungen an Edelmetalle wie Gold und Silber gekoppelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg brach dieses System zusammen und wurde durch das Abkommen von Bretton Woods ersetzt. Dieses Abkommen führte zur Gründung von drei internationalen Organisationen, um die Wirtschaftstätigkeit weltweit zu erleichtern. Es handelte sich um den:

  1. Internationalen Währungsfonds (IWF)
  2. General Agreement on Tariffs and Trade (GATT)
  3. Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD)

Das neue System ersetzte auch das Gold durch den US-Dollar als Bindung für internationale Währungen. Die US-Regierung versprach, die Dollarlieferungen durch entsprechende Goldreserven abzusichern. Das Bretton-Woods-System wurde jedoch 1971 überflüssig, als US-Präsident Richard Nixon die „vorübergehende“ Aussetzung der Konvertierbarkeit des Dollars in Gold ankündigte.

Die Währungen können nun ihre eigene Bindung wählen, und ihr Wert wird durch Angebot und Nachfrage auf den internationalen Märkten bestimmt.

Große Akteure auf dem Devisenmarkt

Der US-Dollar ist die bei weitem am meisten gehandelte Währung und macht 88 % aller Geschäfte im Jahr 2019 aus. An zweiter Stelle folgt der Euro, der 32 % aller Devisengeschäfte in diesem Jahr ausmachte, und an dritter Stelle steht der japanische Yen mit 17 %. Beachten Sie, dass diese Zahlen nicht 100 % ausmachen, da jede Devisentransaktion zwei Seiten hat.

Nach einer von Euromoney durchgeführten Umfrage zum Devisenhandel im Jahr 2020 waren JPMorgan Chase & Co. und UBS die beiden größten Händler auf dem Devisenmarkt, die zusammen fast 19 % des weltweiten Marktanteils auf sich vereinten. XTX Markets, die Deutsche Bank und die Citigroup belegten die übrigen Plätze unter den ersten fünf.

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