Die 6 wichtigsten Unterschiede zwischen ICD-9- und ICD-10-Codes

Das Department of Health and Human Services (HHS) hat kürzlich angekündigt, dass die ICD-9-Codes ab dem 1. Oktober 2015 durch die neueren ICD-10-Codes ersetzt werden. Um für die Umstellung gerüstet zu sein, sollte Ihre Praxis bereits jetzt damit beginnen, sich auf die Umstellung vorzubereiten. Um Ihnen dabei zu helfen, haben wir eine kurze Liste von Dingen zusammengestellt, die Sie nicht versäumen sollten. Hier sind die 6 wichtigsten Unterschiede zwischen ICD-9- und ICD-10-Codes, die Sie kennen sollten, um Ihre Umstellung auf das neue System zu vereinfachen.

#1. Anzahl der verwendeten Ziffern

ICD-10-Diagnosecodes können mehr Ziffern enthalten als die traditionellen ICD-9-Codes. ICD-9-Codes können zwischen drei und fünf Ziffern enthalten, während ICD-10-Codes zwischen drei und sieben Ziffern lang sein können. Dies geschieht, um spezifischere Codes zu schaffen und um Krankheiten und Zustände zu berücksichtigen, die nicht unter ICD-9 fallen.

#2. Erste Ziffer

ICD-10-Codes beginnen mit einem Buchstaben, während die erste Ziffer eines ICD-9-Codes entweder alphanumerisch oder numerisch sein kann. Eine der einfachsten Möglichkeiten, um festzustellen, ob Sie ICD-9-Codes verwenden, besteht darin, sich zu vergewissern, dass die erste Ziffer keine Zahl ist.

#3. Zweite Ziffer

Es gibt keine Änderung, was die Anforderungen an die zweite Ziffer eines ICD-10-Codes betrifft. Sowohl bei ICD-9- als auch bei ICD-10-Codes ist die zweite Stelle immer numerisch.

#4. Dritte und nachfolgende Ziffern

Zurzeit waren die Ziffern drei bis fünf der ICD-9-Codes immer numerisch. Die dritte und die folgenden Ziffern der ICD-10-Codes können entweder alphanumerisch oder numerisch sein.

#5. Die Möglichkeit, neue Kodes hinzuzufügen

Einer der wichtigsten Gründe für den Wechsel von ICD-9 zu ICD-10 ist die Möglichkeit, neue Kodes in das neue System aufzunehmen. ICD-10 bietet ein hohes Maß an Flexibilität bei der Erstellung neuer Codes, so dass es einfach ist, neu entdeckte Krankheiten hinzuzufügen. Das alte System enthielt etwa 17.000 Kodes, das neue hingegen fast 160.000. Möglicherweise werden im Laufe der Zeit noch mehr Codes in ICD-10 aufgenommen.

#6. Spezifität

Die ICD-10-Kodes sind ebenfalls sehr spezifisch und sollen daher Kodierungsfehler vermeiden, die zur Ablehnung von Anträgen führen könnten. Viele sind der Meinung, dass eine höhere Spezifität auch zu einer verbesserten Patientensicherheit, einer genaueren und detaillierteren Diagnose und weniger Nachfragen nach Unterlagen zur Untermauerung einer Diagnose führen wird. Die Umstellung auf ICD-10 wird auch dazu führen, dass weniger Anträge wegen „fehlender medizinischer Notwendigkeit“ abgelehnt werden. Eine der wichtigsten ist die Anpassung an die neuen Richtlinien der Versicherungsträger, insbesondere in Bezug auf Medicare und Medicaid. Es ist wichtig, dass Ihre Praxis darauf vorbereitet ist; andernfalls besteht die Gefahr, dass eine große Anzahl von Anträgen abgelehnt wird. Die Auslagerung Ihrer Abrechnungs- und Kodierungsfunktionen an M-Scribe ist eine der besten Möglichkeiten, um die Einhaltung der Richtlinien zu gewährleisten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Ihr Unternehmen ein paar Kopfschmerzen und eine Menge Geld sparen kann, können Sie uns jederzeit kontaktieren.

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