Die besten Bücher, die Sie lesen sollten, wenn Sie'von Japan träumen

Japan ist eines der faszinierendsten Länder der Welt, und die Liste der gefeierten Bücher, die sich mit seiner Geschichte und Kultur befassen, ist kilometerlang. Nachdem Sie sich durch die wichtigsten Bücher gelesen haben (Soseki Natsumes satirisches I Am a Cat, Mineko Iwasakis augenöffnende Memoiren Geisha, A Life, Haruki Murakamis Tokyo-electric tour de force After Dark, Lafcadio Hearns gespenstische Japanese Ghost Stories und John W. Dowers Pulitzer-Preis-Gewinner Embracing Defeat: Japan in the Wake of World War II, um nur eine Handvoll zu nennen), sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf diese fesselnden japanischen Bücher richten, die alle vom Land der aufgehenden Sonne handeln oder zumindest dort spielen.

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Bekenntnisse eines Yakuza von Dr. Junichi Saga

Die Yakuza sind für Japan das, was die Mafia für Italien ist: kaltblütige Kriminelle, die ebenso faszinierend wie furchterregend sind. In diesem Sachbuch aus dem Jahr 1991 erzählt der japanische Arzt und Autor Junichi Saga von den Taten seines sterbenden Patienten Eiji Ijichi. Dr. Saga freundete sich in den letzten Monaten seines Lebens mit dem ehemaligen Yakuza-Verbrecherboss an; es sind die Geschichten, die aus diesen Gesprächen entstanden sind, die hier in so wilder Detailtreue wiedergegeben werden. Auf dem Höhepunkt seiner Schurkerei, nach dem Zweiten Weltkrieg, leitete Ijichi einen großen Glücksspielring in Tokios Vergnügungsviertel Asakusa. Aber die von Dr. Saga festgehaltenen Eskapaden gehen über illegale Würfelspiele hinaus. Ijichis Welt ist eine Welt leidenschaftlicher Liebesaffären, quälender Polizeiverhöre, abgehackter kleiner Finger (als Zeichen der Loyalität gegenüber der Bruderschaft) und sogar von Mord.

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WA: Die Essenz des japanischen Designs von Stefania Piotti und Rossella Mennegazzo

Das japanische Konzept des wa wird als das Finden von Harmonie durch Gemeinschaft verstanden. In einem sozialen Kontext bedeutet es, die Bedürfnisse der Gruppe über die Bedürfnisse des Einzelnen zu stellen. Aber in der visuellen Welt, in der sich Stefania Piottis Buch bewegt, ist wa so etwas wie das je ne sais quo, das die nicht greifbaren Tugenden und Qualitäten des Japanerseins verkörpert. Das Buch zeigt Fotografien von 250 auffälligen Objekten: lackierte Essstäbchen, Bento-Boxen, Teekannen aus Edelstahl, Kalligrafiepinsel, Shoji-Schiebetüren, Schmetterlingshocker von Sori Yanagi, Kimonos von Issey Miyake und Sojasoßenflaschen von Kikkoman. Das Vorwort stammt aus der Feder von Muji Art Director Kenya Hara. Ästheten werden auch die Aufmachung des Buches zu schätzen wissen: Die Illustrationen sind auf Kunstdruckpapier gedruckt und in traditioneller japanischer Manier gebunden – ein Kunstobjekt für sich.

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A Beginner’s Guide to Japan: Beobachtungen und Provokationen von Pico Iyer

Der in Oxford geborene und in Nara lebende Autor von Die Kunst der Stille hat 32 Jahre in Japan verbracht. Iyer hat schon früher über seine Wahlheimat geschrieben, aber sein neuestes Werk ist ein Kompendium von Erinnerungen, Betrachtungen, transportierenden Vignetten und persönlichen Anekdoten, das alles enthält, was man in der Küche braucht. In Gesprächen mit japanischen Freunden und anderen Gaijin beleuchtet Iyer die einzigartig paradoxe Kultur, die das heutige Japan ausmacht: eine Gesellschaft, die allein und zusammen ist, die zugleich absurd und unterdrückt ist, die gleichermaßen geordnet und chaotisch ist. Eine fesselnde Lektüre von einem der besten Autoren der Reisebranche.

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Pachinko von Min Jin Lee

Dieser New York Times-Bestseller und National Book Award-Finalist bietet einen generationsübergreifendenGenerationen übergreifenden Blick auf das Japan des 20. Jahrhunderts durch die Augen verarmter koreanischer Einwanderer. Jahrhunderts aus der Sicht verarmter koreanischer Einwanderer. Die herzzerreißende Geschichte, die in den 1930er Jahren spielt, beginnt damit, dass eine junge Koreanerin, die von ihrem reichen, aber verheirateten Liebhaber geschwängert wurde, eine Zweckgemeinschaft mit einem kranken Minister eingeht. Sie folgt ihm nach Japan und fängt damit ihr Leben und alles, was sie je gekannt hat, neu an. Dies ist eine stürmische und kraftvolle Geschichte über die Aufopferung von Einwanderern, mit Unterströmungen von Mitgefühl und stählerner weiblicher Stärke.

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Küche von Banana Yoshimoto

Banana Yoshimoto gilt als eine der größten Autorinnen der zeitgenössischen japanischen Literatur. In ihrem melancholischen Debüt sucht das Waisenkind Mikage Sakurai nach dem verheerenden Verlust ihrer geliebten Großmutter nach einem Sinn. Sie findet schließlich Trost im Haus eines Klassenkameraden, Yuichi Tanabe, und seiner Mutter Eriko. Gerade als Sakurai beginnt, wieder Fuß zu fassen, schlägt die Tragödie erneut zu. Als eine Betrachtung über Liebe und Trauer überwindet Kitchen die kulturellen Unterschiede. Aber als belletristisches Werk, das in die kollektive Psyche Japans – Tradition, Familie, Verpflichtungen und Erwartungen – eindringt, ist es so aufschlussreich wie jedes Sachbuch.

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Reisnudelfisch: Deep Travels Through Japan’s Food Culture von Matt Goulding

Wenn die Society of American Travel Writers ein Buch zum besten Reisebuch des Jahres kürt, ist es den Download wert. Matt Goulding, Mitbegründer von Roads & Kingdoms, stellt mit Rice Noodle Fish nicht nur den traditionellen Reiseführer auf den Kopf, er treibt einen Spieß durch sein Herz und brät ihn langsam auf offenem Feuer. Jeder, der sich ein wenig mit Japan auskennt, weiß, dass die Essensszene auf einer ganz anderen Ebene funktioniert. Was Goulding in diesem Reisebericht lächerlich gut macht, ist, sich auf dieses Niveau zu begeben, es bis zur Unkenntlichkeit zu erforschen und dann alles in Sichtweite zu essen. Auf seiner Reise von Fukuoka nach Hokkaido, von Ramen-Läden über Okonomiyaki-Theken bis hin zu Kaiseki-Festmählern trifft er zahlreiche Shokunin, kulinarische Meister, die ihr Leben der Perfektionierung eines einzigen Gerichts oder einer einzigen Art der Zubereitung gewidmet haben. Nicht nur die Erzählungen sind großartig, auch die Fotos sind zum Anbeißen gut.

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Daido Moriyama: How I Take Photographs by Daido Moriyama and Takeshi Nakamoto

Wollten Sie schon immer einmal in das Gehirn von Daido Moriyama, Japans bekanntestem Straßenfotografen, einsteigen? Der Autor Takeshi Nakamoto hat die goldene Eintrittskarte für Sie. Während das Buch mit seinen vielen Schnappschüssen einen Einblick in Moriyamas Methodik und seine Ausrüstung bietet, ist How I Take Photographs kaum ein Lehrbuch. Es ist eher philosophisch, begleitet den Fotografen bei seinen zahlreichen Straßensessions und bietet Beobachtungen zu seinem künstlerischen Prozess. Der Leser erhält ein besseres Verständnis von Moriyamas einzigartiger, düsterer Art, Japan zu sehen – und, was noch wichtiger ist, wie er sein Objektiv trainiert, um diese Vision einzufangen.

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