Dryaden-Sattel, Fasanen-Rückenpilz, Habichtsflügel (Polyporus squamosus) – Pilzsammeln.de

Dryaden-Sattel
Fasanen-Rückenpilz, Habichtsflügel
(Polyporus squamosus)

05_16_23.jpg (368152 bytes)

Wenn der Frühling kommt und ich keine Morcheln finden kann, bin ich immer froh, wenn ich einen Dryaden-Sattel zum Mitnehmen finde. Er wird oft als wenig wertvolles Nahrungsmittel verunglimpft, aber da bin ich anderer Meinung. Man muss nur wissen, wie man sie pflückt und zubereitet.

Der Hut (Pileus) ist 2-12 breit, kreisförmig bis nieren- oder fächerförmig, dick, oft überlappend auf totem Holz. Braun mit Schuppen, die ähnlich wie Federn aussehen. Daher auch die Namen Fasanenrücken und Habichtskopf. Das Aroma ist sehr ausgeprägt und riecht stark nach Wassermelonenschalen. Wirklich angenehm! Ich habe gesehen, dass sie als „mehlig“ beschrieben werden, aber so sind sie hier nicht.

Poren (Hymenophor) Eigentlich Röhren, die anfangs klein sind und dann ziemlich groß und eckig werden und etwas am Stiel herunterlaufen. Weißlich bis gelblich bräunlich.

Stiel (Stiel) Sehr kurz 3/4 2 in. am Holz befestigt.

Fleisch Weiß und nicht drückend.

Sporen Weißer Sporenabdruck. Dieser macht einen der schönsten Sporenabdrücke von allen Pilzen, die ich gedruckt habe.

Wann und wo man sie findet (Ökologie) Sie wachsen auf verschiedenen sehr toten Laubhölzern (vor allem Ulmen) meist im Mai oder Juni, gelegentlich aber auch später. Ein am Boden liegender Baum ist die beste Wahl. Gelegentlich kann man sie auch auf einem lebenden Baum finden, aber sie scheinen sehr totes Holz zu bevorzugen. In feuchten Gebieten scheint es mehr zu geben. Sie sind recht häufig und gehören zu den wenigen essbaren Exemplaren, die man zu dieser Jahreszeit finden kann. Es ist schön, sie zu finden, wenn die Morchelsuche frustrierend ist. Man findet sie jedes Jahr an denselben Stellen, bis das Holz verbraucht ist. Die einen bezeichnen sie als gerade noch essbar, die anderen als schlecht. Sie können aber recht gut sein. Meine Regeln sind, dass sie jung sein müssen, dass die Porenschicht sehr dünn sein muss (1/16 Zoll oder weniger ist wahrscheinlich gut), und am wichtigsten ist, dass Ihr Messer sehr leicht hindurchgehen können muss. Alles, was sich mit dem Messer leicht schneiden lässt, ist wahrscheinlich gut. Manchmal sind nur die äußeren Ränder brauchbar, aber es lassen sich auch schöne zarte Ränder finden.

Zubereitung Wenn Sie zarte Exemplare gefunden haben, werden sie am besten gleich gekocht. Wie bei vielen anderen Wildpilzen ist das Aroma flüchtig und verflüchtigt sich oft innerhalb weniger Stunden. Beim Tempura-Braten bleibt etwas von diesem „Wassermelonen“-Charakter erhalten. Sautieren oder in der Pfanne braten ist ebenfalls eine gute Methode. Schneiden Sie sie in dünne Scheiben und kochen Sie sie schnell und kräftig. Zu langes Garen macht sie zäh. Ich habe versucht, sie zu trocknen. Das Ergebnis sind sehr weiße, knusprige Chips, die sich trocken gut essen lassen. Sie haben mehr von ihrem einzigartigen Geruch behalten, als ich erwartet hatte. Ich habe ein Pulver aus ihnen hergestellt, aber noch nicht versucht, damit zu kochen, aber es sieht gut aus und riecht gut. In der Mikrowelle hat man etwas hergestellt, mit dem man Schuhe machen kann. Ich hatte allerdings ziemlich viel Glück mit zähen Exemplaren. Ich habe sie gekocht und mit Hühnerbrühe in den Mixer gegeben, bis sie die Konsistenz eines Smoothies hatten, und dann Pilzsuppe gemacht. Wirklich sehr gut und nicht wie jede andere. Nichts anderes schmeckt oder riecht wie dieser Pilz. Er ist wirklich sehr gut, wenn man ihn richtig zubereitet. Ich konnte ihn mit geschlossenen Augen leicht am Geruch erkennen. Vielleicht würde er „mehlig“ schmecken, wenn man ihn ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren würde. Da aber jeder Mensch Geruch und Geschmack anders wahrnimmt, könnten Ihre Erfahrungen anders ausfallen.

Bemerkungen Im Frühjahr ist diese Sorte sehr verbreitet. Viele von ihnen sind ziemlich ledrig und lassen sich mit dem Messer nicht schneiden. Lass es einfach sein. Der Frühlingspilz (Polyporus arcularius) und der Polyporus alveolaris sehen ihm ein wenig ähnlich, sind aber viel kleiner und sehr zäh.

Copy of 06_01_76.JPEG (812631 bytes)
Dryad’s Saddle as it first emerges.
06_17_2.jpg (655073 bytes)

08_31_38.jpg (656329 bytes)
A giant one!

05_16_28.jpg (595737 bytes) 05_16_31.jpg (647863 bytes)

These are young tender specimens that I thoroughly enjoyed.

06_01_81.jpg (617531 bytes)
P.squamosa1000.jpg (69364 bytes)

Polyporus squamosus spores 1000x

mush (39) copy.jpg (533914 bytes)
Polyporus alveolaris looks a little like it but is much smaller and very tough.

Find more information here:

Polyporus squamosus at Roger’s Mushrooms
Polyporus squamosus at MushroomExpert.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.