Durch die Filmreihe „Der weiße Hai“ ins Rampenlicht gerückt und durch die Shark Week des Discovery Channel gefeiert, gehören Weiße Haie zu den bekannteren Haiarten. Man erkennt sie an ihrer grauen Haut, dem weißen Bauch, dem kugelförmigen Körper und den Reihen von bis zu 300 gezackten, dreieckigen Zähnen.
Größe
Große Weiße Haie sind nach Angaben von Discovery die größten Raubfische der Welt. Sie werden etwa 4,6 bis 6,1 Meter (15 bis 20 Fuß) oder länger und können mehr als 2.268 Kilogramm (5.000 lbs.) wiegen. (2.268 Kilogramm) wiegen. Trotz seiner Größe ist der Weiße Hai nicht der größte Hai. Diese Einstufung geht an den Walhai, der nicht zu den Raubfischen zählt.
Lebensraum
Große Weiße Haie sind vor allem an den Küsten Australiens, Südafrikas, Kaliforniens und im Nordosten der Vereinigten Staaten zu finden. In geringerer Zahl findet man sie auch auf den Azoren, in Brasilien, in der Karibik, im Nordwesten Afrikas, im Osten Afrikas, auf den Seychellen, auf Madagaskar, Mauritius, Sri Lanka, im Norden Australiens, in Neukaledonien, auf den Philippinen und auf Hawaii. Sie bevorzugen warme, salzhaltige, gemäßigte Küstengewässer. Laut der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN) kann der Weiße Hai nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in mehr als 250 m Tiefe schwimmen.
Gewohnheiten
Der Weiße Hai gilt als geselliges Tier, das sich in einer Gruppe bewegt, die als Schule oder Schwarm bezeichnet wird. Wenn ein Weißer Hai die Beute des anderen erbeuten will, zeigen beide Haie verschiedene Klatschdemonstrationen, um sich gegenseitig abzuschrecken. Sie versuchen, Kämpfe zu vermeiden, denn ein einziger Biss kann den Hai dauerhaft außer Gefecht setzen.
Obwohl sie manchmal als Menschenfresser dargestellt werden, sind diese Tiere nach Angaben der BBC nur für fünf bis zehn Angriffe pro Jahr verantwortlich. Es wird angenommen, dass ein Weißer Hai, wenn er einen Menschen beißt, ihm einen „Probebiss“ gibt und den Menschen dann freilässt, so National Geographic.
Diät
Weiße Haie sind Fleischfresser. Sie ernähren sich laut National Geographic von Kleinwalen, Seelöwen, Robben, Meeresschildkröten und Aas (tote Tiere).
Nachwuchs
Im Mutterleib verschlucken junge Weiße Haie ihre eigenen Zähne. Nach Angaben des Florida Museum of Natural History tun sie dies, um Kalzium und andere Mineralien wieder aufzunehmen.
Ein Haibaby wird als Jungtier bezeichnet. Wenn das Jungtier geboren wird, ist es 1,2 bis 2,5 m lang und in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Es schwimmt sofort von seiner Mutter weg und jagt nach kleinen Meerestieren. Weiße Haie können bis zu 70 Jahre alt werden.
Klassifizierung/Taxonomie
Nach dem Integrierten Taxonomischen Informationssystem (IT IS) lautet die Taxonomie der Weißen Haie:
- Königreich: Animalia
- Subkingdom: Bilateria
- Infrakingdom: Deuterostomia
- Phylum: Chordata
- Subphylum: Vertebrata
- Infraphylum: Gnathostomata
- Superclass: Chondrichthyes
- Class: Chondrichthyes
- Subclass: Elasmobranchii
- Superorder: Euselachii
- Order: Lamniformes
- Family: Lamnidae
- Genus & species: Carcharodon carcharias
Conservation status
According to the IUCN, great white sharks are vulnerable, which generally means they are likely to become endangered unless circumstances improve. Population trends are unknown, according to the IUCN, which says that despite these sharks‘ high profile, they seem to be „fairly uncommon compared to other widely distributed species.“ Threats to the great white shark include commercial and sport fishing, degradation of nursing grounds and media campaigns to kill the sharks after a biting incident.
Weitere Fakten
Große Weiße Haie können laut National Geographic einen Tropfen Blut in 100 Litern Wasser aufspüren und sogar ein wenig Blut in einer Entfernung von bis zu 5 km wahrnehmen. Sie nutzen ihren ausgeprägten Geruchssinn, um Blut mit Hilfe eines Organs namens Riechkolben zu erkennen.
Die helle Körperfarbe des Weißen Hais hilft ihm, in den Küstengewässern, die er bewohnt, nicht aufzufallen.
Diese Haie sind sehr schnelle Schwimmer: Laut National Geographic können sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 24 km/h schwimmen.
Haie haben eine Zunge aus Knorpel, das so genannte Basihyal, mit dem sie ihre Beute abtasten, um festzustellen, ob sie zum Verzehr geeignet ist oder nicht.
Im Gegensatz zu den meisten Fischen, die in der Regel kaltblütig sind, ist der Weiße Hai warmblütig, so dass er seine Körpertemperatur selbst regulieren kann und sich so an unterschiedliche Wassertemperaturen anpassen kann, so das Florida Museum of Natural History.