Funktioniert „Alkohol ausschwitzen“ als Mittel gegen Kater?

Jeder weiß, dass Kater scheiße sind, und das gilt auch für die Suche nach dem wirksamsten Mittel gegen Kater.

Kater machen einem schon beim Aufwachen zu schaffen, und die besonders schlimmen können den ganzen Tag ruinieren. Jede Kombination aus Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, starkem Durst und schmerzenden Gelenken senkt die Produktivität und erhöht die Miesepetrigkeit. Schlimmer noch: Kater scheinen mit zunehmendem Alter immer schmerzhafter und häufiger zu werden. Die paar Drinks, die man in jüngeren Jahren ohne zu zögern hinuntergeschluckt hätte, lassen einen jetzt zweimal nachdenken.

Es gibt etwa eine Million verschiedene Möglichkeiten, einen Kater zu heilen oder zumindest zu lindern, vom Trinken von Elektrolytgetränken wie Hydrant bis hin zu teuren Infusionen. Eine Methode ist jedoch ebenso umstritten wie beliebt: das Ausschwitzen eines Katers. Aber gibt es eine wissenschaftliche Grundlage für diese düstere Methode?

Haben Sie schon einmal am Tag nach einer durchzechten Nacht trainiert? Vielleicht sind Sie gerade mitten in einem Satz, als Sie den vertrauten süßen Geruch von Alkohol wahrnehmen. Sie schauen sich um und fragen sich, ob jemand verrückt genug ist, im Fitnessstudio zu trinken. Dann wird es Ihnen klar. Sie schwitzen den Alkohol tatsächlich aus.

Ihre Leber kann nur das alkoholische Äquivalent von 12 Unzen Bier pro Stunde verstoffwechseln, also wird der überschüssige Alkohol durch Schweiß, Urin und Atem ausgeschieden. Wenn Sie mit Alkohol im Körper trainieren, schwitzt Ihr Körper möglicherweise mehr als sonst.

Die Ernährungswissenschaftler betonen jedoch, dass das Ausschwitzen von Alkohol dem Kater nicht hilft. Es kann ihn sogar verschlimmern. Da Alkohol die Nieren dazu anregt, mehr Urin zu produzieren, verringert sich die Flüssigkeitsmenge im Körper. Zusammen mit der erhöhten Schweißproduktion aufgrund von zu viel Restalkohol werden Sie schneller dehydrieren. Im Grunde genommen verstärken Sie die Auswirkungen Ihres Katers zu einer noch unangenehmeren Erfahrung.

Wenn es nur ein leichter Kater ist und Sie ein Training absolvieren wollen, ist das in Ordnung. Aber für die härteren, kopflastigen Fälle ist es wahrscheinlich in Ihrem besten Interesse, das Fitnessstudio auszulassen.

Entscheiden Sie sich stattdessen für eine (oder mehrere) der folgenden Kater-Kuren:

1. Wasser. Einfach ausgedrückt: Alkohol führt zur Dehydrierung, indem er dem Körper Flüssigkeit entzieht. Wasser ersetzt diese Flüssigkeit. Trinken Sie nach ein paar Drinks ein Glas H2O, und trinken Sie mindestens ein Glas Wasser vor dem Schlafengehen. Wasser ist jedoch nicht das ultimative Mittel gegen einen Kater, da es keine Elektrolyte enthält. Hier kommen Sportgetränke ins Spiel.
2. Sportgetränke. In einer ähnlichen Kategorie wie Wasser helfen Sportgetränke – die mit Elektrolyten gefüllt sind – dabei, den Salzgehalt des Körpers wieder aufzufüllen, der durch die Dehydrierung durch Alkohol erschöpft ist.
3. Kohlenhydratreiche Lebensmittel. Brot, Kekse, Haferflocken sind Beispiele für kohlenhydratreiche Lebensmittel. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren; ein unausgewogener Zuckerspiegel ist oft für das Müdigkeitsgefühl während eines Katers verantwortlich.
4. Schlaf. Je mehr Schlaf Ihr Körper bekommt, desto besser. Ihre Leber verstoffwechselt den Restalkohol in Ihrem Körper, und obwohl Ihr Schlaf nach einer durchzechten Nacht oft nicht besonders gut ist, werden Sie sich beim Aufwachen weniger groggy fühlen.
5. Infusionsbeutel. Ah, ja. Mit einem Infusionsbeutel wird Ihrem Körper ein Cocktail aus Flüssigkeit und Vitaminen zugeführt. Das kostet zwar eine Menge Geld (etwa 200 Dollar), aber man fühlt sich erfrischt und ist den lästigen Kater los.
6. Hydrant. Hydrant ist eine einfache, schmackhafte und wirksame Lösung, die dem Körper Flüssigkeit und Elektrolyte zuführt und so den Kater auf wirksame (und billige!) Weise bekämpft. Probieren Sie es noch heute, Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken.