Harrington-Stab

Der Harrington-Stab war ein Wirbelsäuleninstrument aus rostfreiem Stahl, das dem Patienten ab den 1960er Jahren entlang der Wirbelsäule implantiert wurde, um eine Krümmung der Wirbelsäule zu behandeln. Harrington-Stäbe waren das am häufigsten verwendete Instrument bei Skoliose zur Behandlung von Instabilität und Deformierung der Wirbelsäule.

Schätzungsweise wurden in den dreißig Jahren ihres Bestehens rund eine Million Menschen Harrington-Stäbe wegen Skoliose implantiert. Neuere Entwicklungen in der Medizin und Medizintechnik haben den Harrington-Stab inzwischen überflüssig gemacht. Der Harrington-Stab und seine Nachfolger beruhen alle auf der gleichen Idee, dass die Instrumente nur dazu gedacht sind, die Krümmung der Wirbelsäule vorübergehend zu korrigieren, aber es ist die tatsächliche Heilung der Wirbelsäulenfusion, die den Zustand des Patienten behebt. Diese Stäbe werden auch häufig mit der Entwicklung des Flatback-Syndroms bei den Empfängern in Verbindung gebracht.

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