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In 2016 the total cost burden for patient harm in the U.S. was $146 billion. Of these adverse events, 30 to 70 percent were potentially avoidable, leaving a significant opportunity for healthcare to improve patient safety. Successful and sustainable patient safety improvement rests heavily on an organizational culture of patient safety, in which leadership supports systemwide attitudes, actions, teamwork, and technology to reduce the risk of patient harm. In einer Zeit, in der die IT im Gesundheitswesen wichtige Entscheidungen mit Auswirkungen auf die Patientensicherheit trifft, benötigen Führungskräfte im Gesundheitswesen einen soziotechnischen Verbesserungsrahmen, der Kultur, Prozesse und Technologie berücksichtigt.
Eine Studie aus dem Jahr 2016 zeigt, dass eine verbesserte Sicherheitskultur und Teamarbeit Gesundheitssystemen dabei helfen kann, Patientenschäden in ganzen Krankenhaussystemen und bei verschiedenen Schadensarten zu reduzieren. Die Ergebnisse des Safety Attitudes Questionnaire (SAQ) zeigen, dass mit einer verbesserten Einstellung der Belegschaft zur Sicherheit die krankenhausweiten Schäden und schwerwiegenden Sicherheitsereignisse signifikant zurückgingen.
Organisationen, die einer Sicherheitskultur keine Priorität einräumen, riskieren die folgenden negativen Folgen:
- Unterdurchschnittlich gemeldete Sicherheitsereignisse.
- Fehlende Verbesserungen.
- Eine höhere Schadensquote.
- Burnout und Fluktuation der Mitarbeiter.
- Kostenanstieg.
Dieser Artikel beschreibt den soziotechnischen Rahmen einer Sicherheitskultur, in dem Mitarbeiter offen Sicherheitsinformationen austauschen und die IT im Gesundheitswesen zur Unterstützung von Sicherheitszielen nutzen können. Diese Struktur bietet den Gesundheitssystemen einen Fahrplan zur Verbesserung der Patientensicherheit, zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Ergebnisse für die Mitarbeiter sowie zur Senkung der Kosten.
- Sicherheitskultur: Ein Umfeld ohne Schuldzuweisungen, das der Patientensicherheit Vorrang einräumt
- Kulturelle Herausforderungen bei der Verbesserung der Patientensicherheit
- Sieben Wege, wie ein soziotechnischer Rahmen eine Sicherheitskultur verbessert
- Nutzung qualitativer und quantitativer Daten (im Gegensatz zu rein quantitativen Sicherheitswerten)
- 2. Das HIMSS Analytics Electronic Medical Record Adoption Model (EMRAM) bewertet die Gesundheitssysteme nach ihren EMR-Fähigkeiten, aber diese Werte stimmen möglicherweise nicht mit der klinischen Sicherheit überein. Klinische Abteilungen können die HIMSS-Stufe fünf oder höher erreichen, aber laut qualitativen Rückmeldungen von Mitarbeitern an vorderster Front können dennoch Sicherheitsprobleme auftreten. Die HIMSS-Stufen messen jedoch nicht die Patientensicherheit und die Sicherheitskultur. Mitspracherecht des Klinikpersonals bei der Entscheidungsfindung
- Zugänglichkeit von IT-Lösungen für nicht-technische Benutzer
- Ermutigt Klinikmitarbeiter dazu, Sicherheits- und Qualitätsprobleme zu melden
- Behandelt ein Sicherheitsproblem in einem Bereich als potenzielles systemweites Risiko
- Gründliche Due Diligence vor der Inbetriebnahme von Sicherheits-IT-Lösungen
- Der soziotechnische Rahmen: Kombination von Kultur, Prozess und Technologie zur Verbesserung der Patientensicherheit
- Zusätzliche Lektüre
Sicherheitskultur: Ein Umfeld ohne Schuldzuweisungen, das der Patientensicherheit Vorrang einräumt
Das Patient Safety Network (PSNET) stützt sich bei seinen Konzepten für eine Kultur der Patientensicherheit auf Untersuchungen in Branchen außerhalb des Gesundheitswesens, die komplexe, gefährliche Arbeiten ausführen. Organisationen, die sich durch hohe Zuverlässigkeit auszeichnen, minimieren unerwünschte Ereignisse trotz inhärenter Risiken am Arbeitsplatz. Im Gesundheitswesen verpflichten sich Organisationen mit hoher Zuverlässigkeit zu einer Sicherheitskultur, die vier Hauptmerkmale aufweist:
- Sie erkennen den risikoreichen Charakter der Tätigkeiten der Organisation an und verpflichten sich zu einem durchgängig sicheren Betrieb.
- Sie unterstützen ein Umfeld ohne Schuldzuweisungen, in dem Einzelpersonen Fehler oder Schadensrisiken melden können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
- Sie fördern die systemweite Zusammenarbeit zur Lösung von Problemen der Patientensicherheit.
- Sie setzen organisatorische Ressourcen ein, um Sicherheitsfragen anzugehen.
Kulturelle Herausforderungen bei der Verbesserung der Patientensicherheit
Um eine wirksame und nachhaltige Sicherheitskultur zu etablieren, müssen die Verantwortlichen im Gesundheitswesen über Strategien und Instrumente verfügen, um mehrere bekannte kulturelle Herausforderungen zu bewältigen:
- Unterdurchschnittliche Meldung von Sicherheitsereignissen – Klinikmitarbeiter an vorderster Front (insbesondere solche, die keine Manager oder Vorgesetzten sind) melden Sicherheitsereignisse nicht konsequent, weil sie Schuldzuweisungen und negative Auswirkungen fürchten.
- Mangelndes Engagement der oberen Führungsebene – die oberen Führungsebenen engagieren sich möglicherweise nicht ausreichend für die Patientensicherheit im Vergleich zu den Vorgesetzten und den Klinikmitarbeitern an vorderster Front.
- Unzureichende Teamarbeit und Kommunikation – die Pflegekräfte im Operationssaal nehmen die Teamarbeit je nach Rolle unterschiedlich wahr (z. B,
Sieben Wege, wie ein soziotechnischer Rahmen eine Sicherheitskultur verbessert
Wie oben erläutert, blockiert die Organisationskultur oft eine sinnvolle Verbesserung oder einen Zuwachs an Patientensicherheit. Zur Bewältigung der kulturellen Herausforderungen bei der Verbesserung der Sicherheitskultur sowie der Prozess- und Technologieelemente, die eine Sicherheitskultur unterstützen und aufrechterhalten, können Gesundheitssysteme einen soziotechnischen Rahmen nutzen. Zur Kultur gehören patienten- und familienzentrierte Pflege, Führung, Teamarbeit, Burnout beim Personal und wirtschaftliche Auswirkungen der Kultur; zum Prozess gehören organisatorische Fairness, Zuverlässigkeit und Prozessverbesserung; und zur Technologie gehört die IT im Gesundheitswesen.
Abbildung 1 zeigt, wie ein soziotechnischer Ansatz Kultur, Prozess und Technologie kombiniert. Der Laddered Score misst die drei Elemente und zeigt, ob ein Gesundheitssystem mit seiner Sicherheitskultur schlecht (sehr niedrig) oder gut (sehr hoch) dasteht.
Abbildung 1: Ein soziotechnischer Ansatz zur Verbesserung der Patientensicherheit
Eine Patientensicherheitskultur auf der Grundlage eines soziotechnischen Rahmens hat sieben wesentliche Stärken:
Nutzung qualitativer und quantitativer Daten (im Gegensatz zu rein quantitativen Sicherheitswerten)
Hohe quantitative Kulturwerte auf Einheitsebene spiegeln nicht wider, ob eine Organisation IT im Gesundheitswesen sicher einsetzt oder ob ihre IT-Systeme im Gesundheitswesen sicher sind. Um festzustellen, ob unter den Teammitgliedern eine Sicherheitskultur herrscht oder ob sie die Grundsätze der Patientensicherheit grundlegend verstehen und praktizieren, benötigen die Gesundheitssysteme qualitative Daten (z. B. Fokusgruppen).
2. Das HIMSS Analytics Electronic Medical Record Adoption Model (EMRAM) bewertet die Gesundheitssysteme nach ihren EMR-Fähigkeiten, aber diese Werte stimmen möglicherweise nicht mit der klinischen Sicherheit überein. Klinische Abteilungen können die HIMSS-Stufe fünf oder höher erreichen, aber laut qualitativen Rückmeldungen von Mitarbeitern an vorderster Front können dennoch Sicherheitsprobleme auftreten. Die HIMSS-Stufen messen jedoch nicht die Patientensicherheit und die Sicherheitskultur.
Mitspracherecht des Klinikpersonals bei der Entscheidungsfindung
Wenn die Entscheidungsfindung auf die höheren Managementebenen der IT im Gesundheitswesen verlagert und dort zentralisiert wird, sind die Mitarbeiter an der Front weniger in der Lage, schnell auf von ihnen erkannte Sicherheitsprobleme zu reagieren. Mit lokaler Aufsicht (im Gegensatz zu einer Aufsicht von oben) kann das Klinikpersonal vor Ort potenzielle Schäden sofort angehen. Durch die Bereitstellung von patientenspezifischen Sicherheitsanalysen können klinische Entscheidungen zur Schadensbegrenzung oder -vermeidung sofort getroffen werden.
Zugänglichkeit von IT-Lösungen für nicht-technische Benutzer
Kliniker müssen in der Lage sein, einfach auf Sicherheitsanalyselösungen zuzugreifen und diese zu nutzen, um zeitnahe sicherheitsrelevante Entscheidungen zu treffen. Ineffiziente Technologien verzögern nicht nur die Behebung von Sicherheitsproblemen und erhöhen das Risiko, sondern verursachen auch Stress für die Benutzer, was das Risiko eines Burnouts bei den Mitarbeitern erhöht. Mit einem sicheren, cloudbasierten Softwaremodul (z. B. der Patient Safety Monitor™ Suite: Surveillance Module) können Unternehmen ihren Mitarbeitern effiziente Lösungen für die Patientensicherheit zugänglich machen. Das Überwachungsmodul hilft bei der Erkennung, Überwachung und Verhinderung von Patientensicherheitsereignissen und automatisiert die Berichterstattung, um prädiktive Daten und die Identifizierung und Analyse aller Schäden zu ermöglichen.
Ermutigt Klinikmitarbeiter dazu, Sicherheits- und Qualitätsprobleme zu melden
Mit einer Organisationskultur, in der sich die Mitarbeiter wohl fühlen, wenn sie Sicherheits- oder Qualitätsprobleme melden, können Gesundheitssysteme Sicherheitsprobleme genauer messen (ein wesentlicher Schritt zur Risikominderung). Um sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter trauen, ihre Meinung zu sagen, muss die Führung ein Umfeld schaffen, in dem gegenseitiger Respekt für alle Teammitglieder nicht verhandelbar ist.
Behandelt ein Sicherheitsproblem in einem Bereich als potenzielles systemweites Risiko
Ein IT-bezogenes Sicherheitsproblem in einer Einheit eines Gesundheitssystems kann auf ein Risiko im gesamten System hinweisen. Wenn beispielsweise ein Formular zum Medikamentenabgleich für alle Patienten in der Notaufnahme einen Fehler in der zugrundeliegenden Struktur aufweist und ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt, würde dies jeden Patienten betreffen, der von der Notaufnahme aus in das Gesundheitssystem aufgenommen wird. Durch die Identifizierung von Problemen in einer Abteilung, die sich im gesamten System wiederholen können (z. B. falsche/ungenaue Protokolle, Probleme mit der automatischen Ausfüllung und ungenaue Zuordnung von Medikamenten), können Organisationen das systemweite Risiko mindern.
Gründliche Due Diligence vor der Inbetriebnahme von Sicherheits-IT-Lösungen
Damit Gesundheitssysteme IT-Lösungen zur Verbesserung der Patientensicherheit in vollem Umfang nutzen können, müssen sie eine gründliche Due Diligence durchführen, bevor sie die Tools in Betrieb nehmen. Organisationen riskieren, dass ihre Technologie- und Verbesserungsziele entgleisen, wenn sie Tools einführen, bevor sie auch nur grundlegende Funktionen getestet haben (z. B. die Anmeldung bei Pflegemodulen).
Der soziotechnische Rahmen: Kombination von Kultur, Prozess und Technologie zur Verbesserung der Patientensicherheit
Durch die Einbeziehung qualitativer und quantitativer Daten bietet ein vereinfachter soziotechnischer Rahmen aus Kultur, Prozess und Technologie den Gesundheitssystemen einen umfassenden Leitfaden zur Messung und Verbesserung ihrer Sicherheitskultur, einschließlich der Nutzung von IT-Lösungen im Gesundheitswesen. Organisationen können die Verbesserung der Sicherheit auf dem richtigen Weg halten, indem sie den soziotechnischen Rahmen als Leitfaden für regelmäßige Neubewertungen ihrer Sicherheitsarbeit und -kultur nutzen.
Zusätzliche Lektüre
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