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Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist definitiv eine der am häufigsten verwendeten Bewertungskennzahlen, die von Anlegern zur Bewertung eines Unternehmens herangezogen werden. Obwohl ich dieses Verhältnis nicht allzu oft verwende, überprüfe ich hin und wieder das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Unternehmen und Branchen, um zu versuchen, sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Vor kurzem bin ich die Liste der Unternehmen durchgegangen, die keine Gewinne machen, mit anderen Worten, Geld verlieren. Daher habe ich eine einfache Abfrage im Stock Screener durchgeführt, um die Liste der Unternehmen mit negativem Gewinn pro Aktie für die letzten zwölf Monate zu finden.
Nicht überraschend fand ich die Namen vieler großer Unternehmen in dieser Liste. Einige dieser Unternehmen mit negativem Gewinn pro Aktie (EPS) in den letzten zwölf Monaten waren State Bank of India (SBI), Lupin, Adani Power, Tata Communication, Idea, Bank of Baroda, Future Consumers usw. Hier ist eine detaillierte Liste solcher Unternehmen:
(Quelle: Trading View)
Und natürlich, wenn der Gewinn eines Unternehmens negativ ist, wird auch sein Kurs-Gewinn-Verhältnis negativ sein. Wenn man so viele große Namen in der Liste der Unternehmen mit negativem KGV sieht, kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass es Tausende von Menschen gibt, die in Unternehmen investieren, die Geld verlieren.
Deshalb habe ich in diesem Beitrag beschlossen, darüber zu diskutieren, ob ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens ein schlechtes Zeichen für die Anleger ist. Fangen wir an!
Wie wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis berechnet?
Wie der Name schon sagt, wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis berechnet, indem der aktuelle Marktpreis pro Aktie durch den Gewinn pro Aktie geteilt wird.
Bei einem Aktienkurs von 100 Rupien und einem Jahresgewinn pro Aktie von 20 Rupien beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis beispielsweise 100/20, also 5.d. h. 5.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens spiegelt wider, wie viel die Menschen bereit sind, für diese Aktie im Vergleich zu jedem Rs 1 an Gewinn zu zahlen. Ein Unternehmen mit einem KGV von 5 bedeutet zum Beispiel, dass die Menschen bereit sind, für jeden Rs 1 Gewinn das Fünffache an Prämie zu zahlen. Je niedriger diese Prämie, desto besser für die Anleger.
Das KGV wird häufig von Anlegern verwendet, um festzustellen, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist. In der Regel ist ein Unternehmen mit einem niedrigeren KGV besser bewertet. So ist beispielsweise ein Unternehmen mit einem KGV von 8 im Vergleich zu einem Unternehmen mit einem KGV von 12 unterbewertet.
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Negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis
Grundsätzlich kann der Aktienkurs eines Unternehmens nicht negativ werden. Wenn also das Kurs-Gewinn-Verhältnis negativ ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen einen negativen Gewinn hat.
Obwohl es ratsam ist, in Unternehmen mit einem niedrigeren KGV zu investieren, kann es für die Anleger ungünstig sein, wenn dieses Verhältnis negativ wird.
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Ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis bedeutet, dass das Unternehmen keine Gewinne macht, und warum sollten Sie in Unternehmen investieren, die Geld verlieren? Als Faustregel gilt: Vermeiden Sie Investitionen in Unternehmen mit negativem Kurs-Gewinn-Verhältnis. Wenn Sie sich an eine einzige Regel für das KGV halten wollen, dann könnte das für Sie durchaus funktionieren.
Darüber hinaus bedeutet ein Unternehmen mit einem durchgängig negativen KGV, dass es nicht in der Lage ist, über einen längeren Zeitraum Gewinne zu erwirtschaften, und daher kann es im normalen Geschäftsbetrieb in Schwierigkeiten geraten und im schlimmsten Fall sogar Konkurs anmelden.
Kurzer Hinweis: Die meisten Finanzwebsites weisen das negative Kurs-Gewinn-Verhältnis für ein Unternehmen nicht aus. Im Allgemeinen verwenden sie das Wort „Nicht zutreffend“ oder „-“ für Unternehmen mit einem negativen Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Wann ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis kein schlechtes Zeichen ist.
Ein paar Branchen wie die Pharma- oder die Technologiebranche können ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweisen, wenn sie hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung tätigen. Auch wenn dies kurzfristig für sie ungünstig sein mag, kann es sich langfristig als gute Ausgabe erweisen, wenn sie ihr Geld in die richtige Richtung ausgeben.
Wenn es einem Pharmaunternehmen beispielsweise gelingt, ein Medikament für eine seltene Krankheit zu entwickeln und dafür ein Patent zu erhalten, kann das Unternehmen in der Zukunft durch diese Forschung eine Menge Gewinne erzielen.
Wenn ein Technologieunternehmen in der Lage ist, durch seine Forschung eine Umwälzung herbeizuführen (einige der derzeit angesagten Technologien sind künstliche Intelligenz, Deep Learning oder Blockchain), kann es sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und langfristig Gewinne erzielen. Daher sind viele Anleger bereit, in solche Branchen zu investieren, auch wenn sie kein Geld verdienen.
Hinweis: Manchmal kann ein Unternehmen auch ein negatives KGV haben, weil sich die Rechnungslegungsvorschriften geändert haben oder weil einige unerwartete Ereignisse eingetreten sind. In einem solchen Fall sollten Sie dies nicht als schlechtes Zeichen betrachten, sondern weiter nachforschen.
Wie analysiert man ein negatives KGV richtig?
Vergleichen Sie bei der Untersuchung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses eines Unternehmens das KGV mit den Wettbewerbern und der historischen Performance. Wenn das KGV des Unternehmens in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken ist, kann dies ein Warnzeichen sein. Wenn das KGV aller anderen Wettbewerber positiv und recht hoch ist, kann das negative Kurs-Gewinn-Verhältnis des Unternehmens ein Warnzeichen sein.
Weiterhin kann ein Vergleich des Kurs-Gewinn-Verhältnisses des Unternehmens mit dem Branchendurchschnitt ebenfalls eine grobe Vorstellung von der Situation des Unternehmens vermitteln.
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Abschließende Gedanken
In der Regel sollten sich Anleger von Unternehmen mit einem negativen Kurs-Gewinn-Verhältnis lieber fernhalten. Als Investor sollte man sich fundamental starke Unternehmen suchen, die konstant Geld verdienen.
Wenn ein Unternehmen über einen längeren Zeitraum konstant ein negatives KGV ausweist, dann sollte man sich Gedanken darüber machen. In einigen Branchen sollten Sie einen Blick auf die Ausgaben des Unternehmens für Forschung und Entwicklung werfen, indem Sie einen Blick in die Gewinn- und Verlustrechnung werfen. So können Sie sich ein Bild davon machen, ob das Unternehmen in der Spitzenforschung tätig ist oder einfach nur Geld verliert.
Schließlich sollten Sie Ihre Investitionsentscheidung nie auf der Grundlage einer einzigen Kennzahl treffen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist nur ein Bewertungsinstrument. Abgesehen vom KGV sollten Sie auch andere quantitative und qualitative Aspekte berücksichtigen, bevor Sie Ihre Wahl treffen.
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Hi, I am Kritesh (Tweet me here), an NSE Certified Equity Fundamental Analyst and an electrical engineer (NIT Warangal) by qualification. I have a passion for stocks and have spent my last 4+ years learning, investing and educating people about stock market investing. And so, I am delighted to share my learnings with you. #HappyInvesting