Psychopharmakologie (Medikamentenmanagement)

Wissenswertes:

  • Psychopharmakologie ist der Einsatz von Medikamenten zur Behandlung psychischer Erkrankungen.
  • Medikamente sind am wirksamsten, wenn sie mit Psychotherapie kombiniert werden.
  • Psychopharmaka sollten von einem approbierten Arzt oder einer Krankenschwester überwacht werden.

Was ist Psychopharmakologie (Medikationsmanagement)?

Psychopharmakologie bezeichnet den Einsatz von Medikamenten bei der Behandlung psychischer Erkrankungen. Medikamente können bei der Verbesserung der meisten psychischen Erkrankungen eine Rolle spielen. Einige Patienten werden allein mit Medikamenten behandelt, während andere in Kombination mit einer Therapie oder anderen Behandlungen behandelt werden. Im Allgemeinen zeigt die Forschung, dass die wirksamsten Behandlungen für die meisten psychischen Erkrankungen eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie beinhalten. Bei einigen Erkrankungen ist die Einnahme mehrerer Medikamente erforderlich. Ein Psychiater sollte hinzugezogen werden, wenn mehrere psychiatrische Medikamente verschrieben werden oder wenn die Medikamente überwacht werden müssen.

Woher weiß ich, ob ich Medikamente für eine psychische Erkrankung benötige?

Medikamente werden häufig empfohlen, wenn die Symptome mäßig bis schwer sind oder sich durch eine Therapie allein nicht verbessert haben. Manchmal empfiehlt ein Therapeut auf der Grundlage seines klinischen Urteils eine Konsultation mit einem Psychiater. Jeder, der herausfinden möchte, ob eine medikamentöse Behandlung hilfreich sein könnte, kann sich mit einem Psychiater treffen, um eine Bewertung vorzunehmen und zu besprechen, welche Rolle Medikamente in seiner Behandlung spielen können. Psychiatrische Medikamente können nur von einer zugelassenen medizinischen Fachkraft wie einem Psychiater oder einem Krankenpfleger verschrieben werden.

Wie lange nehme ich Psychopharmaka ein?

In einigen Fällen können Psychopharmaka zur kurzfristigen Linderung der Symptome eingesetzt werden. In anderen Fällen können sich die Medikamente über einen längeren Zeitraum als nützlich erweisen. Der Einsatz von Medikamenten kann von einigen Wochen oder Monaten bis zu mehreren Jahren reichen, je nachdem, was der Psychiater und der Patient für die wirksamste Art der Behandlung einer psychischen Störung halten. Entscheidungen über den Beginn oder das Absetzen von Medikamenten werden am besten in Zusammenarbeit mit einem behandelnden Psychiater getroffen. Gemeinsam wägen Patient und Arzt den Nutzen der Medikamente gegen die Risiken und Nebenwirkungen ab, die sie verursachen können.

Typen von Psychopharmaka

  • Antidepressiva sind die am häufigsten verschriebenen Psychopharmaka. Antidepressiva wirken über den Neurotransmitter Serotonin und können auch Auswirkungen auf Noradrenalin und Dopamin haben. Es gibt mehrere Arten von Antidepressiva, darunter SSRIs (z. B. Fluoxetin (Prozac®), Sertralin (Zoloft®), Escitalopram (Lexapro®), Citalopram (Celexa®) und SNRIs (z. B. Venlafaxin (Effexor®), Duloxetin (Cymbalta®). Diese Medikamente sind die erste Wahl bei Depressionen und Angststörungen.
  • Benzodiazepine (z. B. Clonazepam (Klonopin®), Alprazolam (Xanax®), Lorazepam (Ativan®) werden zur Behandlung von schweren Angstzuständen, Panikattacken und manchmal auch Schlaflosigkeit verschrieben. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um kontrollierte Substanzen mit Suchtpotenzial, so dass sie engmaschig überwacht werden müssen.
  • Stimulanzien (z. B. Dextroamphetaminsalze (Adderall®), Methylphenidat (Ritalin®), Lisdexamfetamin (Vyvanse ®) werden vorwiegend zur Behandlung von ADHS eingesetzt.
  • Stimmungsstabilisatoren werden häufig zur Behandlung von Stimmungsstörungen wie bipolaren Störungen und behandlungsresistenten Depressionen eingesetzt. Einige Stimmungsstabilisatoren wie Lithium und Valproinsäure (Depakote®) erfordern eine Überwachung des Blutspiegels.
  • Antipsychotika (z. B. Aripiprazol (Abilify®), Lurasidon (Latuda®), Risperidon (Risperdal®), Perphenazin (Prolixin®) und Haloperidol (Haldol®) werden zur Behandlung psychotischer Erkrankungen wie Schizophrenie oder schizoaffektiver Störungen eingesetzt. Sie haben auch FDA-Indikationen für die Behandlung bipolarer Störungen und können in einigen Fällen zur Verbesserung der Behandlung von Depressionen eingesetzt werden.

Wie kann ich Psychopharmakologie (Medikamentenmanagement) bei Columbia erhalten?

Bei ColumbiaDoctors bieten alle unsere Standorte individuelle Psychopharmakologie als Teil unserer allgemeinen Psychiatrie und Psychologie an. Unsere fachkundigen Psychiater stellen die psychopharmakologische Behandlung auf der Grundlage der neuesten Forschungsergebnisse und der individuellen Ziele der Patienten zusammen.

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Kimberly Mangla, MD

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