Aktualisiert am 25. Juni 2020
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In der Mitte der Normandie gelegen, nur 15 Minuten vom Fährhafen Ouistreham und zwei Stunden von Paris entfernt, ist die Stadt Caen – einst Heimat von Wilhelm dem Eroberer – ein lebendiges und faszinierendes Ziel.
Nicht verpassen
Mémorial de Caen: Kein Ausflug zu den D-Day-Landungsstränden ist vollständig ohne einen Besuch des Mémorial de Caen; planen Sie dafür einen ganzen Nachmittag ein. Dieses riesige Museum befasst sich sowohl mit der Geschichte und den Auswirkungen des Krieges im 20. Jahrhundert als auch mit der Friedenssicherung nach dem Krieg. Jahrhundert als auch die Friedenssicherung nach dem Krieg. Das 1988 eingeweihte Museum steht auf dem Boden, auf dem 1944 ein Teil der Kämpfe um Caen stattfand, und vielleicht ist es verständlich, dass seine D-Day-Ausstellung besonders faszinierend ist, da sie auf einem großen geteilten Bildschirm die D-Day-Landung gleichzeitig aus der Sicht der Alliierten und der Deutschen zeigt.
Vaugueux neighbourhood: With its Caen-stone houses dating back to the Middle Ages, this neighbourhood is probably one of the most popular, best-known parts of Caen. It is also a trendy nightspot whose many restaurants and bars come to life in the evenings along the main street (rue du Vaugueux) and old town square. Edith Piaf herself used to come here to see her grandparents, who ran a café in the neighbourhood!
Hôtel d’Escoville: One of Caen’s finest buildings, which now houses the local tourist office
The marina: Gleich um die Ecke von einer der lebendigsten und am besten restaurierten Ecken des alten Stadtzentrums liegt dieser malerische Jachthafen voller Yachten, umgeben von schicken, modernen Wohnblöcken, die für jeden, der Caen nicht kennt, eine angenehme Überraschung darstellen und zu einem Spaziergang einladen.
Jardin des Plantes: Caen rühmt sich, eine grüne Stadt zu sein, und dieser botanische Garten ist einer der vielen Gründe dafür. Dank Gallard de la Ducquerie, einem Professor an der medizinischen Fakultät von Caen, der das Gelände 1689 erwarb und mit seltenen Pflanzen bepflanzte, beherbergt der Garten heute über 2.000 verschiedene Arten.
Frauenabtei: Diese Abtei wurde zwischen 1060 und 1080 im Auftrag von Königin Mathilde in ähnlich großem Stil erbaut wie die Männerabtei. Die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 11. Jahrhundert ist ein schönes Beispiel für normannische Architektur und beherbergt das Grab von Königin Mathilde, der Frau von Wilhelm dem Eroberer. Die prächtige Krypta mit ihren Tonnengewölben, die von 16 eng stehenden Säulen getragen werden, ist ebenso bemerkenswert wie das Kloster aus dem 18. Jahrhundert und der Garten im französischen Stil.
Men’s Abbey: Um die Gunst des Papstes zurückzugewinnen, der seine Heirat mit seiner entfernten Cousine Mathilde, der Prinzessin von Flandern, missbilligte, ließ Wilhelm der Eroberer 1066 die Herrenabtei errichten. Der Bau wurde im normannischen Stil begonnen, aber die Abtei wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil fertiggestellt und beherbergt das Grab Wilhelms. Die Abtei ist ein architektonisches Meisterwerk, das mit seinen eleganten Linien die Schlichtheit der normannischen Architektur mit gotischer Raffinesse verbindet. Die großen Klostergebäude, die später an die Abtei angebaut wurden, beherbergen heute das Rathaus von Caen.
Schloss Caen: Diese Burg, eine der größten ummauerten Festungen Europas, wurde für Wilhelm den Eroberer erbaut, der Caen zu einem großen Machtzentrum in der Normandie machte. Die bei den Bombenangriffen von 1944 beschädigte Burg wurde inzwischen restauriert und bietet mit ihren weitläufigen Mauern und Türmen einen beeindruckenden Anblick. Innerhalb der Festungsmauern befinden sich zwei Museen, das Musée des Beaux-Arts (Museum der schönen Künste) und das Musée de Normandie (das die Geschichte und Ethnographie der Region erforscht). Auch der Salle de l’Échiquier (Schatzkammer) und die Kirche Saint-Georges sind einen Besuch wert.