Sind Daddy Long Legs giftig?

Mit ihren verlängerten, spindeldürren Beinen nimmt die Daddy Long Legs Spinne eine unvergessliche – und für manche auch beängstigende – Pose ein. Aber wie gefährlich sind diese Krabbeltiere? Ist ihr Auftauchen in und/oder um Ihr Haus ein Grund zur Sorge?

Daddy Long Legs

Zunächst sollten wir uns vergewissern, dass „Daddy Long Legs“ nur ein gebräuchlicher Name für Weberknechte ist, die zwar Spinnentiere, aber keine echten Spinnen sind.

Sind Weberknechte giftig?

Wenn von Spinnen oder anderen Spinnentieren die Rede ist, verwechseln die Leute oft die Bedeutung von „giftig“ mit „giftig“. Die meisten Spinnen sind zwar giftig, weil sie durch die Injektion ihres Giftes Schaden anrichten können, aber sie sind nicht giftig, weil sie im Allgemeinen nicht durch Berührung oder Verschlucken Schaden verursachen. Und obwohl Weberknechte so genannte „Reißzähne“ haben, haben sie keine „Reißzähne“, um Gift zu injizieren, wie eine echte Spinne.

Zusammenhängendes > Der Unterschied zwischen giftig und giftig

Wehrknechte gehören zur Ordnung der Opiliones, die zur Klasse der Spinnentiere gehört, zu denen auch Spinnen, Skorpione und Milben gehören. Spinnen haben sechs bis acht Augen, während die Harvestmen nur ein einziges Paar haben. Den Weberknechten fehlt auch die Fähigkeit, Seide zu spinnen und Netze zu weben. Stattdessen sind sie Raubtiere, die aus dem Hinterhalt zuschlagen.

Wovon ernähren sich die Weberknechte?

Die Weberknechte fressen Spinnen, Regenwürmer und andere Insekten. Wenn keine lebende Beute zur Verfügung steht, gehen sie auf Nahrungssuche, was bedeutet, dass sie auch tote Insekten, verrottendes Pflanzenmaterial und Insekteneier fressen können. Da sie Gartenschädlinge wie Blattläuse und Hausschädlinge wie Spinnen mögen, gelten Weberknechte als Nützlinge.

Wie lange leben Weberknechte?

Weibliche Weberknechte legen Hunderte von Eiern in feuchte Erde. Die Eier werden im Herbst abgelegt und schlüpfen im Frühjahr. In den nördlichen Gebieten der Vereinigten Staaten beträgt ihre Lebenserwartung nur ein Jahr. Im Südosten können sie die meisten milden Winter überleben, was ihre Lebensdauer auf zwei Jahre erhöht.

Beißen Erntemänner?

Ja und nein. Wie bereits erwähnt, sind Erntemänner Allesfresser und werden sowohl als Raubtiere als auch als Aasfresser eingestuft. Zum Greifen und Kauen ihrer Nahrung verwenden sie zahnähnliche Mundwerkzeuge, die als „Cheliceren“ bezeichnet werden. Es ist jedoch nicht bekannt, dass Erntemänner Menschen beißen, und sie gelten nicht als Gefahr für Haushalte.

Interessante Fakten über die Beine von Erntemännern

Natürlich ist es leicht zu verstehen, warum Erntemänner oft als „lange Beine des Vaters“ bezeichnet werden. Dank ihrer langen Beine können sie Raubtieren leichter ausweichen – aber nicht aus dem Grund, den man vielleicht erwartet. Erntemänner trennen sich schnell von ihren Beinen, die scheinbar dazu bestimmt sind, abzufallen. Dies wird als Autotomie bezeichnet. Wenn das Bein einmal abgetrennt ist, kann es bis zu einer Stunde lang weiter zucken, um Raubtieren vorzugaukeln, dass sie einen großen Fang an Land gezogen haben. In der Zwischenzeit ist der Weberknecht bereits geflohen. Wenn diese Strategie fehlschlägt, setzen die Weberknechte eine letzte Verteidigungsmaßnahme ein. Sie sondert übel riechende und schlecht schmeckende Chemikalien ab, die die meisten Raubtiere unappetitlich finden.

Müssen Sie Ihr Haus gegen Erntemänner schützen?

Wenn Sie Erntemänner in Ihrem Haus entdecken, müssen Sie sie nicht unbedingt loswerden. Sie mögen zwar ein unschönes Ärgernis sein, aber wie bereits erwähnt, sind Erntemänner nicht dafür bekannt, dass sie Menschen schaden, und sie verursachen auch keine strukturellen Schäden an Ihrem Haus. Unter normalen Bedingungen bevorzugen Erntemänner dunkle, feuchte Umgebungen. Am ehesten werden Sie sie in Ihrem Keller, in der Garage oder im Kriechkeller antreffen. In den fertigen Räumen Ihres Hauses treten sie nur selten in Erscheinung.

Wie können Sie Erntemänner in Ihrem Haus loswerden?

Da es sich bei ihnen um nicht giftige, nützliche Insekten handelt, die weder Gebäude, Bäume noch erwünschte Pflanzen beschädigen, müssen Sie in der Regel nichts tun, um die Langbeiner zu bekämpfen. Wenn Sie jedoch versuchen möchten, sie zu entfernen, können Sie sie einfach abfegen oder absaugen.

Fazit: Erntemänner mögen etwas gruselig sein, aber es gibt wirklich keinen Grund, diese faszinierenden Kreaturen zu fürchten. Wenn Sie jedoch befürchten, dass sich tatsächlich Spinnen in Ihrem Haus befinden, wenden Sie sich an Terminix®, um Hilfe zu erhalten.

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