Igel und Stachelschweine werden zwar oft verwechselt, sind aber sehr unterschiedliche Lebewesen. Abgesehen von ihrer Begeisterung für Akupunktur sind sie völlig unterschiedliche Arten, die im Laufe der Jahre lediglich ähnliche Reaktionen auf körperliche Bedrohungen entwickelt haben.
Was ist ein Igel?
Ein Igel ist ein kleines fleischfressendes Säugetier, das zwischen sechs Zentimeter und einem Meter lang werden kann. Ihr auffälligstes optisches Merkmal sind sicherlich die harten, geschärften Stacheln, auch Stacheln genannt, auf ihrem Rücken. Diese sind eine Art Verteidigungsmechanismus, mit dem sie Raubtiere abschrecken. Fühlt sich ein Igel bedroht, rollt er sich zu einer kleinen Kugel zusammen, um seine verletzlichen Körperteile zu bedecken und sein scharfes, stacheliges Äußeres zu zeigen. Da sie nachtaktiv sind, sind sie auch dafür bekannt, in dieser Verteidigungsposition zu schlafen. Neben ihren Stacheln haben Igel aber noch viel mehr zu bieten.
Der Name stammt von ihrem Verhalten bei der Nahrungssuche, das die frühen Menschen mit dem Verhalten von Schweinen verglichen haben. Sie geben ähnliche grunzende Geräusche von sich, während sie die Hecken nach kleinen Käfern, Nagetieren und gelegentlich Amphibien durchwühlen, die zu ihrer Nahrung gehören. Igel nutzen ihren ausgeprägten Geruchssinn, um ihr schlechtes Sehvermögen zu kompensieren.
Gelegentlich in Gärten anzutreffen und zunehmend als Haustiere gehalten, sind Igel dafür bekannt, in der freien Natur weitgehend unter sich zu bleiben. Sie sind Einzelgänger, werden in Würfen von etwa einem Dutzend geboren und bleiben nur etwa zwei Monate in ihrem Nest, bevor sie sich in die Welt hinauswagen.
Was ist ein Stachelschwein?
Stachelschweine sind Säugetiere, die zwei bis drei Meter lang werden können, ohne ihren Schwanz, der knapp einen Meter lang sein kann. Die Größe ist in etwa mit der einer Hauskatze zu vergleichen, aber damit enden die Ähnlichkeiten auch schon. Das Haar des Stachelschweins ist weich, aber sein Rücken ist mit einer dicken Schicht nadelartiger Stacheln bedeckt. Die Länge der Stacheln variiert je nach Art, kann aber bis zu zwölf Zentimeter lang sein. Sie beginnen als Haare, die in den ersten Tagen nach der Geburt wachsen, härten aber schnell aus und bilden ihr primäres Abwehrsystem. Das Stachelschwein kann sich aufrichten und die Stacheln sogar auf Angreifer schleudern, wenn es sich bedroht fühlt.
Nord- und südamerikanische Stachelschweine leben hauptsächlich auf Ästen und fressen kleine Zweige und Baumrinde. Ihre Schwänze ähneln denen von Opossums und können sich um Äste wickeln, um besser klettern zu können. Die eurasischen und afrikanischen Stachelschweine bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von bewaldeten Wäldern bis hin zu Wüsten, und haben in der Regel kürzere, weniger spezialisierte Schwänze. Egal, wo sie zu finden sind, haben Stachelschweine ein lebhaftes Wesen, das im Gegensatz zu ihrer pflanzenfressenden Lebensweise steht.
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Wie ähnlich sind sie?
Der offensichtliche Vergleich zwischen Igeln und Stachelschweinen sind ihre Stacheln. Der Rücken beider Säugetiere ist mit scharfen Spitzen bedeckt, die ihnen als Schutz dienen. Eine weitere Ähnlichkeit ergibt sich aus dem lateinischen Wortstamm des Namens Stachelschwein, der übersetzt „Federkielschwein“ bedeutet, was bedeutet, dass beide Tiere historisch mit Schweinen verglichen werden. Wie die männliche und weibliche Version des Schweins werden auch die männlichen und weiblichen Stachelschweine und Igel Eber bzw. Sauen genannt. Igel und Stachelschweine geben Laute von sich, die mit dem Grunzen von Schweinen vergleichbar sind.
Weitere Gemeinsamkeiten ergeben sich aus ihrer unabhängigen Natur. Weder Igel noch Stachelschweine sind gesellige Lebewesen und verbringen den größten Teil ihres Lebens allein. Beide sind in verschiedenen Klimazonen und geografischen Regionen der Welt zu finden. Obwohl sie sich unterschiedlich ernähren, finden beide Tiere ihre Nahrung mit Hilfe ihres ausgeprägten Geruchssinns, um ihr begrenztes Sehvermögen auszugleichen. Das Sehvermögen ist für beide Tiere nicht unbedingt erforderlich, da die meisten Arten nachtaktiv sind.
Wie unterscheiden sie sich?
Auch wenn es verlockend ist, die Bilder der beiden Säugetiere zu vermischen, haben sie weniger gemeinsam, als die meisten Menschen denken. Es gibt viele wichtige Unterschiede zwischen den Tieren, sowohl im Aussehen als auch im Verhalten.
Stachelschweine sind viel größer als Igel, wiegen viel mehr und werden fast viermal so lang. Zum Vergleich: Das Durchschnittsgewicht eines Igels liegt bei knapp zwei Pfund, während einige Stachelschweinarten leicht über fünfunddreißig Pfund wiegen. Eine einfache Möglichkeit, die beiden Arten visuell zu unterscheiden, wenn die Größe nicht genau bestimmt werden kann, ist ein Blick auf ihre Nasen. Igel haben so etwas wie Beeren- oder Knopfnasen, die von einer spitz zulaufenden Schnauze ausgehen, während Stachelschweine große ausgeprägte Nasenlöcher haben, die denen eines großen Kaninchens oder eines kleinen Hundes ähneln. Stachelschweinnasen sind typischerweise stupsig und rosa, im Gegensatz zu den runden braunen Nasen der Igel. Ihre Füße sind sehr leicht zu unterscheiden und passen zum Rest ihres Wesens. Igelpfoten sind zierlich mit kurzen, unwirksamen Nägeln. Stachelschweinfüße sind breiter mit langen, kräftigen Krallen, die sich besser zum Klettern und Entrinden eignen.
In Bezug auf ihr Verhalten unterscheiden sich Igel und Stachelschweine in ihrer Ernährung, ihren Federkielen und vielen anderen Eigenschaften. Stachelschweine sind Vegetarier und ernähren sich ausschließlich von pflanzlichen Stoffen. Im Gegensatz dazu lassen Igel die Vegetation in der Regel in Ruhe und fressen lieber kleine Insekten und Schnecken, die die Pflanzen belästigen, was sie zu perfekten kleinen Wächtern macht. Dies, gepaart mit ihrer geringen Größe und ihrem sanftmütigen Verhalten, macht Igel zu einem relativ beliebten Haustier. Stachelschweine hingegen wären schreckliche Haustiere, weil sie zu groß und viel aggressiver sind.
Ihre Stacheln können sich lösen, wenn sie angegriffen werden, aber die Stacheln des Igels sind viel dauerhafter. Aus diesem Grund sind Stachelschweine im Laufe der Jahre nicht zur Zielscheibe vieler Raubtiere geworden, während Igel dafür bekannt sind, dass sie den Speiseplan großer Nagetiere und fleischfressender Vögel ergänzen.
Stachelschweine halten keinen Winterschlaf und sind auch in kalten Klimazonen aktiv. Igel halten den größten Teil des Winters über Winterschlaf. Allerdings sind die meisten Stachelschweinarten in tropischen Regionen beheimatet, so dass ihre Winter weniger streng sind. Hedgehogs are born in large litters, but porcupines are born in litters as small as one sometimes and their period of gestation is several weeks longer.
The animals, though both adorable and important, are not related. That being said, the world is certainly big enough for them both.