Syndrom des brennenden Mundes

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Überblick

Das Syndrom des brennenden Mundes (BMS) ist ein schmerzhafter, komplexer Zustand, der oft als ein brennendes, brühendes oder kribbelndes Gefühl im Mund beschrieben wird, das jeden Tag über Monate oder länger auftreten kann. Die Schmerzen können von Mundtrockenheit oder einem veränderten Geschmack im Mund begleitet sein.

Das BMS tritt am häufigsten bei Erwachsenen über 60 Jahren auf. Es wird geschätzt, dass es bei Frauen etwa fünfmal häufiger vorkommt als bei Männern.

Ärzte und Zahnärzte haben keinen spezifischen Test für BMS, was die Diagnose erschwert. Es gibt keine spezifische Behandlung, die bei jedem Menschen wirkt. Ein Arzt kann Ihnen jedoch Medikamente verschreiben, die Ihnen helfen, die Schmerzen, die Mundtrockenheit oder andere Symptome in den Griff zu bekommen.

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Ursachen

Primäres BMS. Wenn BMS nicht durch ein zugrunde liegendes medizinisches Problem verursacht wird, spricht man von primärem BMS. Experten gehen davon aus, dass das primäre BMS durch eine Schädigung der Nerven verursacht wird, die Schmerzen und Geschmack kontrollieren.

Sekundäres BMS. Wenn das BMS durch ein zugrunde liegendes medizinisches Problem verursacht wird, spricht man von sekundärem BMS. Die Behandlung des medizinischen Problems sollte die Symptome lindern. Häufige Ursachen für sekundäres BMS können sein:

  • Hormonelle Veränderungen (z. B. im Zusammenhang mit der Menopause oder Schilddrüsenerkrankungen)
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes
  • Allergien gegen Dentalprodukte, Dentalmaterialien (meist Metalle) oder Nahrungsmittel
  • Mundtrockenheit, die durch Erkrankungen (z. B. Sjögren-Syndrom) und Behandlungen (z. B. bestimmte Medikamente und Strahlentherapie) verursacht werden kann
  • Medikamente, z. B. zur Senkung des Blutdrucks
  • Ernährungsmängel Mangelerscheinungen wie ein niedriger Vitamin B12- oder Eisenspiegel
  • Orale Infektionen wie eine Hefepilzinfektion
  • Säurereflux

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Symptome

Das Hauptsymptom von BMS ist ein Brennen, brühender oder kribbelnder Schmerz im Mund. Er kann sich auch wie ein Taubheitsgefühl anfühlen. Weitere Symptome sind Mundtrockenheit oder ein veränderter Geschmack im Mund.

BMS betrifft in der Regel die Zunge, die Schmerzen können aber auch in den Lippen, am Gaumen oder im ganzen Mund auftreten.

Die Schmerzen bei BMS können lange anhalten. Manche Menschen verspüren jeden Tag konstante Schmerzen. Bei anderen nehmen die Schmerzen im Laufe des Tages zu. Bei vielen Menschen lassen die Schmerzen beim Essen oder Trinken nach.

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Diagnose

BMS ist schwer zu diagnostizieren. Ein Arzt oder Zahnarzt kann es bei einer Untersuchung nicht erkennen. Ihr Zahnarzt oder Arzt kann Sie an einen Spezialisten überweisen. Zu den Fachärzten, die BMS diagnostizieren, gehören Zahnärzte, die sich auf orale Medizin oder orale Chirurgie spezialisiert haben. Auch HNO-Ärzte (Hals-Nasen-Ohrenärzte), Gastroenterologen, Dermatologen oder Neurologen können die Erkrankung diagnostizieren.

Um BMS zu diagnostizieren, wird ein Zahnarzt oder Arzt Ihre Krankengeschichte prüfen und Ihren Mund untersuchen. Möglicherweise sind zusätzliche Tests erforderlich, wie z. B.:

  • Bluttests, um zugrundeliegende medizinische Probleme festzustellen
  • Mundschleimhautabstriche
  • Allergietests
  • Speichelfluss-Test
  • Gewebebiopsie
  • Bildgebende Tests

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Behandlung

BMS ist eine komplexe Schmerzerkrankung. Die Behandlung, die bei einer Person erfolgreich ist, funktioniert bei einer anderen möglicherweise nicht. Ihr Zahnarzt oder Arzt kann Ihnen Medikamente verschreiben, um die Schmerzen, die Mundtrockenheit oder andere Symptome zu lindern.

Die Symptome eines sekundären BMS können verschwinden, wenn die zugrunde liegende Krankheit, wie Diabetes oder eine orale Infektion, behandelt wird. Wenn ein Medikament das Problem verursacht, kann der Arzt Sie auf ein anderes umstellen.

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Hilfreiche Tipps

Um die Schmerzen zu lindern, können Sie ein kaltes Getränk trinken, an Eiswürfeln lutschen oder einen zuckerfreien Kaugummi kauen.

Avoid things that can irritate your mouth, such as:

  • Tobacco
  • Hot, spicy foods
  • Alcoholic beverages
  • Mouthwash that contains alcohol
  • Products high in acid such as citrus fruits and juices

Ask your dentist and doctor for other helpful tips.

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