Vouvray

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AOP/AOC by decree dated 8th December 1936, amended 8th June 2011

Vineyards

Location: The appellation area begins at the eastern edge of the Tours conurbation and extends through 7 communes on the right bank of the Loire and along the Brenne, its tributary.

Vineyard Area: 2,210 ha.

History: The development of the vineyard is attributed to Saint Martin, founder of the famous Marmoutier Abbey, who, according to legend, introduced a number of varietals and a pruning system still in use today. Balzac left his mark on Vouvray when he chose it it as the setting for his novel „L’Illustre Godissart“ („The Illustrious Godissart“); a bust of this fictional travelling salesman is still found in one of the town’s squares.

Climate: In den Tälern erwärmen sich die Böden schnell unter dem mäßigenden Einfluss des Ozeans, der allmählich nachlässt, wenn die Loire in das Herz der Weinberge fließt. Die sonnigen Herbstmonate begünstigen die Überreife und die Edelfäule. Die Produktion von Demi-Sec, Schaumweinen und Süßweinen hängt von den Schwankungen des Wetters ab, und der Jahrgang ist ein entscheidender Faktor. Jedes Jahr werden hervorragende trockene Vouvray-Weine erzeugt.

Weine

Durchschnittliche Jahresproduktion der letzten 5 Jahre: 105.800 hl.

Weißweine: 43.900 hl,

Schaumweine: 61.900 hl (beinhaltet sowohl Mousseux als auch Pétillant).

Grundertrag: 52 hl/ha für stille Weine, 65 hl/ha für Schaumweine.

Sorten: Chenin Blanc und Orbois, ein zu 5% zugelassener Hilfsstoff.

Anbauverfahren: Pflanzdichte: 6.600 Rebstöcke pro Hektar Niedriger Fächerschnitt.

Verkostungsnotizen

Erscheinungsbild: Intensiv und leuchtend; die Farben reichen von strohgelb für Schaumweine und Süßweine bis zu goldfarben mit einem Hauch von Bernstein für reife Dessertweine.

Nase: Diese Weine sind ansprechend, wenn sie jung sind, mit Aromen von Akazie, Rose, Zitrusfrüchten und Brioche für Schaumweine; sie entwickeln dann Noten von gekochten oder kandierten Früchten, mit Aprikose, Quitte und deutlichen Noten von Blütenhonig.

Gaumen: Trockene Weißweine sind reichhaltig mit klassischen Aromen. Andere Vouvrays können je nach Süßegrad weich und sinnlich oder geschmeidig und üppig sein, aber alle haben einen guten Hauch von Frische.

Zum Servieren: Prickelnd bei 8°; trocken bei 11-12°.

Süße Weine sollten dekantiert und auf 8° gekühlt werden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können.

Paarungen zu Speisen:

Trockene Weißweine: Vollmundige Fischgerichte (z.B. Meeresfrüchte-Eintopf, Tagliatelle mit geräuchertem Lachs, in Cognac flambierter Seeteufel) oder Gerichte in weißer Sauce; weiche Käsesorten.

Demi-sec: Fisch und weißes Fleisch in cremigen Soßen: Rochenflügel, Hühnerleber und Kalbsbries mit Morcheln; Käse wie Schweizer Gruyère, Comté, Salers oder Reblochon.

Süß: Als Aperitif oder zu Desserts mit Äpfeln, Birnen, Nougat oder Mandelmus; Blauschimmelkäse wie Fourme d’Ambert, Roquefort und Bleu d’Auvergne.

Spritzig: Als Aperitif, oder als perfekter, festlicher Ersatz für trockene Weißweine. Sie passen gut zu Käsesorten wie Brie, Brillat-Savarin, Saint-Marcellin, Beaufort oder Gruyère.

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