Ein weiterer wichtiger Faktor, der sich direkt auf die Fähigkeit der Bettwanzen auswirkt, in einer versiegelten Plastiktüte zu überleben, ist die Temperatur. Bettwanzenpopulationen gedeihen gut bei einer normalen Raumtemperatur von etwa 70 Grad Fahrenheit.
Andererseits kann eine Erhöhung oder Senkung der Temperatur die natürliche Überlebensfähigkeit des Parasiten schwächen. Bei Temperaturen von 117-122 Grad F und -18 Grad C kann der Parasit absterben.
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Letzen Endes spielt auch die Sauerstoffmenge im Inneren der Plastiktüte eine entscheidende Rolle für die Überlebensfähigkeit der Bettwanzen. Wie jeder andere lebende Organismus brauchen Bettwanzen Sauerstoff, um zu überleben.
Es ist jedoch für einen typischen Hausbesitzer praktisch unmöglich, den Sauerstoffgehalt in der Plastiktüte genau zu überwachen. Außerdem sind diese Parasiten so klein, dass die Luft in der Tüte mehr als genug ist, um sie eine ganze Weile am Leben zu erhalten.
Kann sich eine Bettwanze aus einer Plastiktüte herauskauen?
Nein.
Obwohl der Begriff Bettwanzenbiss schon sehr lange verwendet wird, bedeutet das nicht, dass der Ausdruck selbst völlig zutreffend ist, vor allem nicht in seinem wörtlichen Sinne. Die obige Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man die Mundwerkzeuge einer Bettwanze kennt und weiß, wie sie sich ernährt.