Greek Mythology >> Greek Gods >> Underworld Gods >> Hecate (Hekate)
- Greek Name
- Transliteration
- Latin Spelling
- Translation
- FAMILIE DER HECATE
- Eltern
- OFFSPRING
- ENCYCLOPEDIA
- Klassische Literaturzitate
- Eltern der Hekate
- I) PERSES & ASTERIA
- II) NYX
- III) ANDERE
- Nachkommen der Hekate
- I) JUNGFRAUENGÖTTIN.
- II) SCYLLA (SKYLLA)
- III) KIRKE (KIRKE) & MEDEA
- Hekate & DER KRIEG DER TITANEN
- Hekate & DER KRIEG DER GIGANTEN
- Hekate & DIE VERRÄUMUNG DER PERSEPHONE
- Hekate & HERMES
- Hekate & GALINTHIAS
- HECATE & DIE HEXE GALE
- HECATE & KÖNIGIN HECUBA
- GRIECHISCHE KUNST
- T16.7 Hecate Holding Torches
- T16.4 Hecate Holding Torches
- T16.6B Hecate Holding Torches
- T16.6 Hecate & Persephone
- T16.2 Hecate, Cerberus, Heracles
- T16.3 Hecate & the Giant Clytius
- T16.1 Hecate & the Giant Clytius
- K14.7 Hecate, Hades, Persephone
- T16.5 Hecate with Torches & Dog
- T16.8 Hecate & Iacchus
- SOURCES (ALL HECATE PAGES)
- GREEK
- ROMAN
- BYZANTINE
Greek Name
Ἑκατη Ἑκατα
Transliteration
Hekatê, Hekata
Latin Spelling
Hecate, Hecata
Translation
Worker from Afar
HEKATE (Hecate) was the goddess of magic, witchcraft, the night, moon, ghosts and necromancy. Sie war das einzige Kind der Titanen Perses und Asteria, von denen sie ihre Macht über Himmel, Erde und Meer erhielt.
Hekate half Demeter bei ihrer Suche nach Persephone und führte sie mit brennenden Fackeln durch die Nacht. Nach der Wiedervereinigung von Mutter und Tochter wurde sie Persephones Dienerin und Gefährtin in Haides.
Drei Metamorphosemythen beschreiben die Ursprünge ihrer tierischen Vertrauten: die schwarze Hündin und den Iltis (ein Hauskatzen-Tier, das von den Alten zur Ungezieferjagd gehalten wurde). Der Hund war die trojanische Königin Hekabe (Hekuba), die nach dem Fall von Troja ins Meer sprang und von der Göttin verwandelt wurde. Der Iltis war entweder die Hexe Gale, die zur Strafe für ihre Inkontinenz verwandelt wurde, oder Galinthias, die Hebamme von Alkmene (Alcmena), die von der wütenden Göttin Eileithyia verwandelt, aber von der sympathischen Hekate adoptiert wurde.
Hekate wurde in der griechischen Vasenmalerei gewöhnlich als Frau dargestellt, die zwei Fackeln hält. Manchmal war sie in einen knielangen Mädchenrock und Jagdstiefel gekleidet, ähnlich wie Artemis. In Statuen wurde Hekate oft in dreifacher Form als Göttin der Kreuzungen dargestellt.
Ihr Name bedeutet „Arbeiter aus der Ferne“ vom griechischen Wort hekatos. Die männliche Form des Namens, Hekatos, war ein gebräuchliches Epitheton des Gottes Apollon.
Hekate wurde mit einer Reihe anderer Göttinnen identifiziert, darunter Artemis, Selene (der Mond), Despoine, die Meeresgöttin Krataeis (Crataeis), die Göttin der taurischen Khersonese in Skythia, die kolchische Nymphe Perseis, die Heldin Iphigeneia, die thrakischen Göttinnen Bendis und Kotys (Cotys), die euböische Nymphe Maira (der Hundestern), die eleusinische Nymphe Daeira und die boiotische Nymphe Herkyna (Hercyna).
FAMILIE DER HECATE
Eltern
OFFSPRING
ENCYCLOPEDIA
HE′CATE (Hekatê), eine geheimnisvolle Gottheit, die nach der allgemeinsten Überlieferung eine Tochter des Persaeus oder Perses und der Asteria war, weshalb sie auch Perseis genannt wird. (Apollod. i. 2. § 4; Apollon. Rhod. iii. 478.) Andere beschreiben sie als eine Tochter des Zeus und der Demeter, und sagen, dass sie von ihrem Vater ausgesandt wurde, um Persephone zu suchen (Schol. ad Tleocrit. ii. 12); wieder andere machen sie zu einer Tochter des Zeus, entweder von Pheraea oder von Hera (Tzetz. ad Lyc. 1175; Schol. ad Theocrit. ii. 36); und wieder andere sagen, sie sei eine Tochter der Leto oder des Tartarus. (Procl. in Plat. Cratyl. p. 112 ; Orph. Argon. 975.) Homer erwähnt sie nicht. Nach den echtesten Überlieferungen scheint sie eine antike thrakische Gottheit und eine Titanin gewesen zu sein, die seit der Zeit der Titanen im Himmel, auf der Erde und im Meer herrschte und den Sterblichen Reichtum, Sieg, Weisheit, Glück für Seefahrer und Jäger und Wohlstand für die Jugend und die Viehherden schenkte; aber alle diese Segnungen konnte sie gleichzeitig zurückhalten, wenn die Sterblichen sie nicht verdienten. Sie war die einzige unter den Titanen, die diese Macht unter der Herrschaft des Zeus behielt, und sie wurde von allen unsterblichen Göttern geehrt.
Sie half auch den Göttern in ihrem Krieg mit den Giganten und tötete Klytius. (Hes. Theog. 411-452; Apollod. i. 6. § 2.) Diese umfassende Macht, die Hekate besaß, war wahrscheinlich der Grund, dass sie später mit mehreren anderen Gottheiten verwechselt und identifiziert wurde und schließlich zu einer mystischen Göttin wurde, der in Samothrake (Lycoph. 77; Schol. ad Aristoph. Pac. 277) und in Ägina Mysterien gefeiert wurden. (Paus. ii. 30. § 2; vgl. Plut. de Flum. 5.) Da sie gleichsam die Königin der ganzen Natur ist, finden wir sie mit Demeter, Rhea (Cybele oder Brimo) identifiziert; als Jägerin und Beschützerin der Jugend ist sie mit Artemis (Curotrophos) identisch; und als Mondgöttin wird sie als die mystische Persephone angesehen. (Hom. Hymn. in Cer. 25, mit dem Commentat; Paus. i. 43, § 1.) Sie war ferner mit der Verehrung anderer mystischer Gottheiten verbunden, wie der Cabeiri und Curetes (Schol. ad Theocrit. ii. 12; Strab. x. p. 472), und auch mit Apollo und den Musen. (Athen. xiv. p. 645; Strab. x. p. 468.) Die Grundlage der oben erwähnten Verwechslungen und Identifizierungen, besonders mit Demeter und Persephone, ist in der homerischen Hymne an Demeter enthalten; denn nach dieser Hymne war sie neben Helios die einzige Gottheit, die von ihrer Höhle aus die Entführung der Persephone beobachtete. Mit einer Fackel in der Hand begleitete sie Demeter bei der Suche nach Persephone; und als diese gefunden wurde, blieb Hekate als ihre Dienerin und Begleiterin bei ihr. Auf diese Weise wird sie zu einer Gottheit der Unterwelt; diese Vorstellung taucht jedoch erst in der Zeit der griechischen Tragödien auf, obwohl sie bei den späteren Schriftstellern allgemein verbreitet ist. In dieser Eigenschaft wird sie als eine mächtige und furchterregende Gottheit beschrieben, die über die Seelen der Verstorbenen herrscht; sie ist die Göttin der Läuterungen und Sühne und wird von stygischen Hunden begleitet (Orph. Lith. 48; Schol. ad Theocr l. c.; Apollon. Rhod. iii. 1211; Lycoph. 1175; Horat. Sat. i. 8. 35; Virg. Aen. vi. 257.) Durch Phorcos wurde sie die Mutter von Scylla. (Apollon. Rhod. iv. 829; vgl. Hom. Od. xii. 124.) Aus der Vorstellung, dass sie eine höllische Gottheit sei, ergab sich noch ein anderes sehr wichtiges Merkmal, nämlich, dass sie als ein Gespensterwesen angesehen wurde, das nachts aus der Unterwelt allerlei Dämonen und schreckliche Gespenster schickte, die Zauberei und Hexerei lehrten, die an Orten wohnten, wo sich zwei Straßen kreuzten, auf Gräbern und in der Nähe des Blutes von Ermordeten. Auch sie selbst wandert mit den Seelen der Toten umher, und ihre Annäherung wird durch das Winseln und Heulen von Hunden angekündigt (Apollon. Rhod. iii. 529, 861, iv. 829; Theocrit. l. c. ; Ov. Heroid. xii. 168, Met. xiv. 405; Stat. Theb. iv. 428 ; Virg. Aen. iv. 609; Orph. Lith. 45, 47; Eustath. ad Hom. p. 1197, 1887; Diod. iv. 45.) Eine Reihe von Beinamen, die ihr von den Dichtern gegeben wurden, enthalten Anspielungen auf diese Merkmale des Volksglaubens oder auf ihre Gestalt. Sie wird als furchtbare Erscheinung beschrieben, entweder mit drei Körpern oder drei Köpfen, der eine von einem Pferd, der zweite von einem Hund und der dritte von einem Löwen. (Orph. Argon. 975, &c.; Eustath. ad Hom. pp. 1467, 1714.) In Kunstwerken wurde sie manchmal als ein einziges Wesen, manchmal aber auch als dreiköpfiges Ungeheuer dargestellt. (Paus. ii. 28. § 8. 30. § 2.) Außer in Samothrake und Ägina finden wir ausdrückliche Erwähnung ihrer Verehrung in Argos (Paus. ii. 30. § 2.) und in Athen, wo sie ein Heiligtum unter dem Namen Epipurgidia auf der Akropolis, nicht weit vom Tempel von Nizza, hatte. (Paus. ii. 30. § 2.) Kleine Statuen oder symbolische Darstellungen der Hekate (hekataia) waren sehr zahlreich, besonders in Athen, wo sie vor oder in Häusern und an Stellen standen, wo sich zwei Straßen kreuzten; und es scheint, dass die Menschen solche Hekataea als Orakel konsultierten. (Aristoph. Vesp. 816, Lysistr. 64; Eurip. Med. 396; Porphyr. de Abstin. ii. 16; Hesych. s. v. Hekataia). Am Ende eines jeden Monats wurden für sie und andere Verhüterinnen des Bösen an den Kreuzungspunkten zweier Straßen Schüsseln mit Speisen aufgestellt, die von den armen Leuten verzehrt wurden. (Aristoph. Plot. 596 ; Plut. Synmpos. vii. 6.) Die Opfer, die ihr dargebracht wurden, bestanden aus Hunden, Honig und schwarzen weiblichen Lämmern. (Plut Quaest. Rom. 49; Schol. ad Theocrit. ii. 12; Apollon. Rhod. iii. 1032.)
Quelle: Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology.
Klassische Literaturzitate
Eltern der Hekate
I) PERSES & ASTERIA
Apollonius Rhodius, Argonautica 3. 1035 (trans. Rieu) (griechisches Epos 3. Jh. v. Chr.):
„Hekate, Perses‘ einzige Tochter (mounogenes).“
Diodorus Siculus, Bibliothek der Geschichte 4. 45. 1 (trans. Oldfather) (griechischer Historiker, 1. Jh. v. Chr.) :
„Es wird erzählt, dass Helios (die Sonne) zwei Söhne hatte, Ätes und Perses, Ätes war der König von Kolchis (Kolchis) und der andere König des taurischen Chersones, und dass beide äußerst grausam waren. Und Perses hatte eine Tochter Hekate, die ihren Vater an Kühnheit und Gesetzlosigkeit übertraf.“
Seneca, Medea 812 (trans. Miller) (römische Tragödie 1. Jh. n. Chr.):
„Ich sehe Trivias schnell gleitenden Wagen… O Perseis .“
II) NYX
Nyx (Nacht) als Mutter der Hekate wurde wahrscheinlich mit Asteria („die Sternenhafte“) identifiziert.
III) ANDERE
Der Scholiast über Apollonius Rhodius, Argonautica 3. 467, sagt, dass Hekate nach den orphischen Hymnen eine Tochter des Deo war; nach Bacchylides eine Tochter der Nyx (Nacht); nach Musaeus eine Tochter des Zeus und der Asteria; und nach Pherecydes eine Tochter des Aristaios (Aristaeus).
N.B. Pherecydes identifizierte Aristaios eindeutig mit dem Titanen Astraios (dem Sternenhaften).
Die meisten Dichter machen Hekate in irgendeiner Form zu einer Tochter der Nacht, sei es Asteria (die Sternenhafte), Astraios (der Sternenhafte) oder Nyx (die Nacht).
Nachkommen der Hekate
I) JUNGFRAUENGÖTTIN.
Hekate wurde als eine jungfräuliche Göttin beschrieben, ähnlich wie Artemis. In der Kunst wurde sie oft in einem knielangen Kleid der Jungfrau dargestellt.
Apollonius Rhodius, Argonautica 3. 840 (trans. Rieu) (griechisches Epos, 3. Jh. v. Chr.) :
„Die eingeborene Jungfrau (Koure mounogenes) .“
Lykophron, Alexandra 1174 (trans. Mair) (griechischer Dichter, 3. Jh. v. Chr.) :
„Die jungfräuliche Tochter des Perseus, Brimo Trimorphos.“
II) SCYLLA (SKYLLA)
Hekate wurde manchmal mit Krataeis (Crataeis), der Mutter des Seeungeheuers Skylla (Scylla) identifiziert. Sie wurde auch Skylakagetis (Anführerin der Hunde) genannt, was sie mit dem Namen des Ungeheuers verbindet.
III) KIRKE (KIRKE) & MEDEA
Diodorus Siculus identifizierte Hekate mit den kolchischen Nymphen Perseis und Eidyia (Mutter und Gattin des Königs Äthes) und auch mit der Göttin des benachbarten taurischen Chersones (Chersonese).
Hekate & DER KRIEG DER TITANEN
Hekate war eine der Titanengötter, die sich mit Zeus verbündeten.
Hesiod, Theogonie 404 ff (trans. Evelyn-White) (griechisches Epos, 8. oder 7. Jh. v. Chr.):
„Hekate, die Zeus, der Sohn des Kronos (Kronos), über alle Maßen ehrte. Er gab ihr prächtige Gaben, damit sie Anteil an der Erde und dem unfruchtbaren Meer habe. Sie wurde auch im Sternenhimmel geehrt und wird von den unsterblichen Göttern über alle Maßen verehrt. Denn so viele, wie von Gaia (Gaea, Erde) und Ouranos (Uranus, Himmel) geboren wurden, unter all diesen hat sie ihren gebührenden Anteil. Der Sohn des Kronos tat ihr kein Unrecht und nahm ihr nichts von all dem, was ihr Anteil unter den früheren Titanengöttern war; sondern sie hat, wie die Teilung von Anfang an war, das Vorrecht sowohl auf der Erde als auch im Himmel und im Meer. Und weil sie ein einziges Kind ist, erhält die Göttin nicht weniger Ehre, sondern viel mehr, denn Zeus ehrt sie.“
Für mehr Informationen über den Titanenkrieg siehe DIE TITANEN
Hekate & DER KRIEG DER GIGANTEN
Hekate erscheint auf einer Reihe von antiken Vasenbildern im Kampf gegen einen Riesen mit ihren Zwillingsfackeln.
Für MEHR Informationen über den Krieg der Giganten siehe DIE GIGANTEN
Hekate & DIE VERRÄUMUNG DER PERSEPHONE
Homeric Hymn 2 to Demeter 19 ff (trans. Evelyn-White) (griechisches Epos, 7. – 4. Jh. v. Chr.):
„Dann schrie sie schrill mit ihrer Stimme und rief ihren Vater an, den Sohn des Kronos (Cronus), der höchst erhaben und ausgezeichnet ist. Aber niemand, weder von den todlosen Göttern noch von den sterblichen Menschen, hörte ihre Stimme, auch nicht die Ölbäume, die reiche Früchte trugen; nur die sanftmütige Hekate, die Tochter des Persaios, hörte das Mädchen aus ihrer Höhle, und der Herr Helios, die Sonne, hörte sie…
Neun Tage lang wanderte die Königin Deo mit brennenden Fackeln in den Händen über die Erde, so betrübt, dass sie weder Ambrosia und den süßen Nektar (Nektaros) kostete, noch ihren Körper mit Wasser besprengte. Als aber die zehnte erleuchtende Morgenröte gekommen war, begegnete ihr Hekate mit einer Fackel in den Händen, sprach zu ihr und teilte ihr die Neuigkeiten mit: „Königin Demeter, Bringerin der Jahreszeiten und Spenderin guter Gaben, welcher Himmelsgott oder welcher sterbliche Mensch hat Persephone entrückt und dein liebes Herz mit Kummer durchbohrt? Denn ich hörte ihre Stimme, sah aber nicht mit meinen Augen, wer es war. Doch ich sage dir wahrhaftig und kurz alles, was ich weiß.‘
So sprach Hekate. Und die Tochter der reichbehaarten Rheia antwortete ihr nicht, sondern eilte mit ihr und hielt brennende Fackeln in ihren Händen. So kamen sie zu Helios (der Sonne), dem Wächter der Götter und der Menschen, und standen vor seinen Pferden; und die helle Göttin fragte ihn.“
Homerische Hymne 2 an Demeter 436 ff :
„Da trat die hellhaarige Hekate zu ihnen, und oft umarmte sie die Tochter der heiligen Demeter; und von da an war die Hekate Dienerin und Gefährtin der Persephone.“
Pausanias, Beschreibung Griechenlands 9. 39. 2 (trans. Jones) (griechischer Reisebericht 2. Jh. n. Chr.) :
„ist vom Hain des Trophonios durch den Fluss Herkyna (Hercyna) getrennt. Man sagt, dass Herkyna hier, als sie mit Kore (Core), der Tochter der Demeter, spielte, eine Gans (khên) hielt, die sie gegen ihren Willen losließ. Der Vogel flog in eine hohle Höhle und versteckte sich unter einem Stein; Kore trat ein und nahm den Vogel, als er unter dem Stein lag. An der Stelle, an der Kore den Stein aufhob, soll das Wasser geflossen sein, und so erhielt der Fluss den Namen Herkyna. Am Ufer des Flusses befindet sich ein Herkyna-Tempel, in dem eine Jungfrau eine Gans in den Armen hält. In der Höhle stehen die Quellen des Flusses und Bilder, um deren Zepter sich Schlangen winden. Man könnte vermuten, dass es sich bei den Bildern um Asklepios (Äskulap) und Hygeia handelt, aber es könnten auch Trophonios und Herkyna sein, denn die Schlangen sind Trophonios genauso heilig wie Asklepios.“
Weitere Informationen zur Entführung der Persephone finden sich unter RAPE OF PERSEPHONE
Hekate & HERMES
Hekate wurde in den Kulten des thessalischen Pherai (Pherae) und Eleusis wahrscheinlich als Gefährtin des khthonischen (Unterwelt-)Hermes beschrieben. Beide Götter waren Anführer der Geister der Toten und wurden mit der frühlingshaften Rückkehr der Persephone in Verbindung gebracht.
Hekate & GALINTHIAS
Antoninus Liberalis, Metamorphosen 29 (trans. Celoria) (griechischer Mythograph 2. Jh. n. Chr.):
„In Theben hatte Proitos (Proetus) eine Tochter Galinthias. Dieses Mädchen war die Gespielin und Gefährtin von Alkmene (Alcmena), der Tochter des Elektryon (Elektryon). Als die Geburtswehen des Herakles auf Alkmene drückten, hielten die Moirai (Schicksalsgöttinnen) und Eileithyia (Geburtsgöttin), als Gunst für Hera, Alkmene in ständigen Geburtswehen, wobei sie jeweils mit verschränkten Armen sitzen blieben. Galinthias, die befürchtete, dass die Wehen Alkmene in den Wahnsinn treiben würden, lief zu den Moirai und Eleithyia und verkündete, dass Alkmene auf Wunsch des Zeus ein Junge geboren und ihre Vorrechte abgeschafft worden seien.
Bei all dem überkam die Moirai natürlich Bestürzung und sie ließen sofort ihre Arme los. Alkmenes Wehen hörten sofort auf, und Herakles (Herakles) wurde geboren. Die Moirai waren darüber verärgert und nahmen Galinthias die weiblichen Teile weg, da sie als Sterbliche die Götter betrogen hatte. Sie verwandelten sie in ein hinterlistiges Wiesel (oder Iltis), ließen sie in Höhlen leben und gaben ihr eine groteske Art der Paarung. Hekate hatte Mitleid mit dieser Verwandlung ihres Aussehens und ernannte sie zu einer heiligen Dienerin ihrer selbst.“
Aelian, On Animals 12. 5 (trans. Scholfield) (griechische Naturgeschichte, 2. Jh. n. Chr.):
„Die Einwohner von Theben, obwohl Griechen, verehren einen Marder, so höre ich, und behaupten, er sei die Amme des Herakles gewesen, oder wenn er nicht die Amme war, so lief doch, als Alkmene (Alkmena) in den Wehen lag und ihr Kind nicht zur Welt bringen konnte, der Marder an ihr vorbei und löste die Fesseln ihres Schoßes, so dass Herakles entbunden wurde und sogleich zu krabbeln begann.“
HECATE & DIE HEXE GALE
Aelian, Über die Tiere 15. 11 (trans. Scholfield) (griechische Naturgeschichte 2. Jh. n. Chr.) :
„Ich habe gehört, dass der Landmarder (oder Iltis) einst ein Mensch war. Es ist mir auch zu Ohren gekommen, dass sie damals Gale hieß, dass sie eine Händlerin von Zaubersprüchen und eine Zauberin (Pharmakis) war, dass sie äußerst inkontinent war und dass sie von abnormen sexuellen Begierden geplagt wurde. Es ist mir auch nicht entgangen, dass der Zorn der Göttin Hekate sie in diese böse Kreatur verwandelt hat. Möge die Göttin mir gnädig sein: Fabeln und ihr Erzählen überlasse ich anderen.“
HECATE & KÖNIGIN HECUBA
Odysseus nahm nach dem Fall Trojas die Königin Hekabe (Hecuba) als seine Gefangene auf. Auf der Rückreise nach Griechenland ermordete sie einen thrakischen König und wurde von den Einheimischen gesteinigt. Die Götter verwandelten sie daraufhin in einen schwarzen Hund, und sie wurde zum Vertrautentier der Göttin Hekate, die in diesem Mythos eindeutig mit Bendis, der thrakischen Hekate, identifiziert wurde, der Hunde als Opfer dargebracht wurden.
Lycophron, Alexandra 1174 ff (trans. Mair) (griechischer Dichter, 3. Jh. v. Chr.) :
„Die jungfräuliche Tochter des Perseus, Brimo Trimorphos (dreigestaltig), soll dich zu ihrer Dienerin machen, die mit ihrem Gebell in der Nacht alle Sterblichen erschreckt, die nicht mit Fackeln die Bilder der Zerynthia, der Königin von Strymon, anbeten und die Göttin von Pherai mit Opfern besänftigen. Und auf dem Inselsporn von Pakhynos (Pachynus) soll dein furchtbarer Kenotaph stehen, aufgerichtet von den Händen deines Meisters, den Träume dazu veranlasst haben, als du vor den Strömen des Heloros die Riten des Todes erhalten hast. Er wird für dich, Unglückliche, am Ufer Opfergaben ausschütten, aus Furcht vor dem Zorn der dreihälsigen Göttin, denn er wird den ersten Stein zu deiner Steinigung schleudern und das dunkle Opfer für Haides beginnen.“
Ovid, Metamorphosen 14. 430 & 561 ff (trans. Melville) (römisches Epos 1. Jh. v. Chr. bis 1. Jh. n. Chr.) :
„Troja fiel und Priamos auch. Sein unglückseliges Weib verlor schließlich nicht nur ihre menschliche Gestalt; ihr seltsames neues Bellen erschreckte die Brise an fremden Ufern, wo der lange Hellespont sich in Engstellen zusammenzieht. Dort lagen jenseits der Meerenge von Phrygien, wo Ilium war, die Provinzen von Thrakien, wo Polymestor seinen reichen Palast hatte. Ihm gab Praim heimlich seinen jungen Sohn Polydorus zur Erziehung in die Obhut. Als das Glück Trojas fiel, nahm der böse König sein scharfes Schwert und schlitzte seinem Schützling die Kehle auf …
Am Strande sah sie den Leichnam des Polydorus und die großen Wunden, die die thrakischen Messer geschlagen hatten … Hekuba, Wut gepaart mit Trauer, vergaß ihr Alter und machte sich auf den Weg zu Polymestor, dem Urheber dieses schändlichen Mordes, und bat um eine Audienz … Sie griff den König an und grub ihre Finger in seine Augen, seine verräterischen Augen, und stach ihm die Augäpfel aus … Die Thraker, die über das Unglück ihres Königs erzürnt waren, begannen, die Königin mit Stöcken und Steinen anzugreifen, aber sie schnappte nach den Steinen und knurrte, und als man ihr die Worte auf die Lippen legte und sie zu sprechen versuchte, bellte sie. Der Ort ist heute noch da, benannt nach dem, was dort geschah. Sie erinnerte sich noch immer an ihr altes Unglück und heulte vor Kummer durch das Land Thrakien. Ihr Schicksal erregte Mitleid in den Herzen von Freund und Feind, von Trojanern und Griechen gleichermaßen, und auch von allen Göttern: Auch Juno, des Jupiters Gattin und Schwester, erklärte selbst das tragische Ende der Hekuba für ungerecht.“
Ovid, Metamorphosen 7.362 ff :
„Vorbei am Grab des Paris, das im flachen Sand begraben liegt; die Wiesen, die Maera mit monströsem Bellen erschreckte .“
GRIECHISCHE KUNST
T16.7 Hecate Holding Torches
Athenian Red Figure Vase Painting C5th B.C.
T16.4 Hecate Holding Torches
Athenian Red Figure Vase Painting C5th B.C.
T16.6B Hecate Holding Torches
Athenian Red Figure Vase Painting C5th B.C.
T16.6 Hecate & Persephone
Athenian Red Figure Vase Painting C5th B.C.
T16.2 Hecate, Cerberus, Heracles
Apulian Red Figure Vase Painting C4th B.C.
T16.3 Hecate & the Giant Clytius
Athenian Red Figure Vase Painting C5th B.C.
T16.1 Hecate & the Giant Clytius
Athenian Red Figure Vase Painting C4th B.C.
K14.7 Hecate, Hades, Persephone
Apulian Red Figure Vase Painting C4th B.C.
T16.5 Hecate with Torches & Dog
Athenian Black Figure Vase Painting C6th B.C.
T16.8 Hecate & Iacchus
Athenian Red Figure Vase Painting C4th B.C.
SOURCES (ALL HECATE PAGES)
GREEK
ROMAN
BYZANTINE
- Suidas, The Suda – Byzantine Greek Lexicon C10th A.D.