Ist ein Zahnimplantat schmerzhaft?

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Obwohl sich die zahnmedizinischen Verfahren in den letzten Jahren stark weiterentwickelt haben, gibt es immer noch viele Menschen, die Angst vor dem Zahnarztbesuch haben. Vielleicht haben sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, oder sie haben Angst, dass die zahnärztliche Behandlung Schmerzen verursacht. Zahnärztliche Behandlungen sind nicht mehr dasselbe wie vor 20 – oder sogar 10 – Jahren. Mit der Entwicklung fortschrittlicher Techniken und Technologien wie dem Solea-Laser sind Zahnärzte in der Lage, viele Eingriffe mit geringem Unbehagen für den Patienten durchzuführen.

Eine häufige Frage, die wir in der Praxis hören, lautet: „Ist ein Zahnimplantat schmerzhaft?“ Unsere kurze Antwort: Möglicherweise. Ich weiß. Das ist nicht das, was Sie zu hören gehofft haben, aber lassen Sie es mich erklären.

Schmerzmanagement während einer Zahnimplantation

66036741_sEine Zahnimplantation ist ein chirurgischer Eingriff. Eine Titan-„Schraube“ wird chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt, wo sie mit dem Knochen verwächst und zu einem festen Bestandteil des Mundes des Patienten wird. Sie funktioniert wie eine Zahnwurzel und wird fast so stark wie eine natürliche Zahnwurzel.

Die Vorbereitung für ein Zahnimplantat umfasst manchmal Verfahren vor dem eigentlichen Eingriff. Manchmal muss zum Beispiel ein beschädigter oder kariöser Zahn entfernt werden, um den Bereich für die Implantation vorzubereiten.

In den meisten Fällen ist das Verfahren der Zahnimplantation recht unkompliziert. Es handelt sich um ein gängiges Verfahren, bei dem das Implantat meist einfach eingesetzt wird.

Abhängig von der Komplexität des Falles kann der Arzt Ihnen eine örtliche Betäubung, Lachgas oder eine orale Sedierung verabreichen, um Schmerzen und Angstzustände während des Eingriffs zu lindern.

Lokalanästhesie

Die örtliche Betäubung ist eine sehr verbreitete Methode, um den Bereich um die Implantatstelle zu betäuben. Die Anästhesie wird bei vielen medizinischen Verfahren eingesetzt, sowohl in der Zahnmedizin als auch in anderen Bereichen der Medizin. Ein Lokalanästhetikum wird in der Regel in Form einer Spritze verabreicht, so dass Sie vielleicht einen Stich der Nadel in Ihrem Zahnfleisch spüren, aber nach dem ersten Stich wird Ihr Mund betäubt. Ihr Zahnarzt wird sich vor der Implantation vergewissern, dass Sie betäubt sind. Das bedeutet, dass Sie während der Zahnimplantation keine Schmerzen oder Schärfe spüren, obwohl Sie vielleicht ein Drücken, Ziehen oder die Vibration eines Bohrers spüren. Mit einem Lokalanästhetikum ist die Zahnimplantation selbst nahezu schmerzfrei.

Lachgas

Lachgas, manchmal auch als „Lachgas“ bezeichnet, ist ein inhalatives Beruhigungsmittel. Es betäubt den Schmerz nicht wie ein Narkosemittel, sondern sorgt dafür, dass Sie sich wohl fühlen. Lachgas ist für Patienten aller Altersgruppen sicher und klingt schnell ab, so dass Sie bei Bedarf selbst nach Hause fahren können. Lachgas eignet sich für kürzere Eingriffe wie z. B. ein typisches, weniger kompliziertes Zahnimplantat und für Patienten, die weniger ängstlich sind.

Orale Sedierung

Orale Sedierung wird in Form einer Tablette verabreicht und verwendet ein verschreibungspflichtiges Medikament, wie z. B. Valium, um den Patienten während der Behandlung zu entspannen. Je nach Dosierung kann dies zu einer leichten bis mittleren Sedierung führen. Bei einer leichten Sedierung sind Sie voll wach, aber entspannt. Bei einer stärkeren Sedierung bleiben Sie bei Bewusstsein, erinnern sich aber möglicherweise nicht mehr vollständig an die Behandlung. Orale Beruhigungsmittel wirken schnell und brauchen eine Weile, bis sie abklingen, so dass Sie jemanden brauchen, der Sie zum und vom Termin fährt. Orale Beruhigungsmittel eignen sich für längere Eingriffe und für Patienten mit größeren Angstzuständen.

Schmerzbehandlung nach dem Zahnimplantat

In den meisten Fällen verursacht das Zahnimplantatverfahren selbst nur sehr geringe Schmerzen für den Patienten. Sobald die Betäubung nachlässt, verspüren die Patienten jedoch oft ein gewisses Maß an Unbehagen. Dies ist natürlich von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt von der Schmerztoleranz und der Komplexität des Eingriffs ab. Einigen Patienten wird ein Schmerzmittel wie Vicodin, Norco oder Lortab verschrieben, aber viele Patienten können ihre Schmerzen auch mit rezeptfreien Medikamenten wie Ibuprofen oder Tylenol gut in den Griff bekommen. Ihr Zahnarzt wird Ihnen genauere Anweisungen zum Umgang mit den Schmerzen nach dem Eingriff geben.

Ist ein Zahnimplantat also schmerzhaft?

Möglicherweise, aber wahrscheinlich nicht allzu schlimm. Es hängt wirklich von der Komplexität des Falles und Ihrer Schmerztoleranz ab. In den meisten Fällen handelt es sich um einen unkomplizierten und einfachen Eingriff, der in der Heilungsphase nur mäßige Beschwerden verursacht. Wenn Sie sich über die Schmerzbehandlung Gedanken machen, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über seine Empfehlungen.

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