Senden und Empfangen von EFT-Zahlungen: Was Sie wissen müssen

Sie leisten ständig Zahlungen an Auftragnehmer, Lieferanten, Verkäufer und Mitarbeiter (wenn Sie welche haben). Das ist Ihre Aufgabe als Geschäftsinhaber. Wäre es nicht schön, wenn Sie sich Bargeld und Schecks sparen könnten? Anstatt mit Papier zu bezahlen, können Sie EFT-Zahlungen vornehmen.

EFT steht für Electronic Funds Transfer (elektronische Überweisung). Im Geschäftsleben können Sie EFT-Zahlungen senden und empfangen, um den Zahlungsprozess zu rationalisieren. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, was EFT-Zahlungen sind und wie Sie sie in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

Was ist ein elektronischer Geldtransfer?

Bei einem elektronischen Geldtransfer wird Geld von einem Konto auf ein anderes elektronisch über ein computergestütztes Netzwerk übertragen. Für eine elektronische Überweisung müssen sowohl der Absender als auch der Empfänger über ein Bankkonto verfügen. Die Konten müssen nicht beim selben Finanzinstitut geführt werden, um Geld zu überweisen. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können EFT-Zahlungen über den Computer, mit Kartenlesegeräten oder über das Telefon vornehmen.

Definition von EFT-Zahlungen mit Computer- und Handy-Grafiken

EFTs belasten das Konto einer Person und schreiben dem Konto der anderen Person Geld gut.

EFT-Transaktionen werden auch als Electronic Banking bezeichnet. Alles geschieht papierlos, so dass weder Bargeld noch Papierschecks benötigt werden.

Der Electronic Fund Transfer Act (EFTA) regelt elektronische Geldüberweisungen. Das EFTA ist ein Bundesgesetz, das Personen schützt, die EFT-Zahlungen vornehmen. So verpflichtet das EFTA die Finanzinstitute beispielsweise, den Verbrauchern eine Zusammenfassung ihrer Rechte zukommen zu lassen und sie über nicht genehmigte Transaktionen zu informieren.

EFT vs. ACH

Sie fragen sich vielleicht, was der Unterschied zwischen einer EFT- und einer ACH-Zahlung (Automated Clearing House) ist.

ACH ist eine Art von EFT. Alle ACH-Transaktionen sind also Arten von elektronischen Geldüberweisungen, aber nicht alle elektronischen Geldüberweisungen sind ACH-Transaktionen.

Elektronische Geldtransfers umfassen alle Arten von elektronischen Zahlungen. Eine ACH-Zahlung hingegen erfolgt innerhalb des Automated Clearing House Network (z. B. Gehaltsabrechnung und direkte Einzahlung).

Beispielsweise sind Überweisungen keine ACH-Transaktionen. Stattdessen ist eine Überweisung eine Art von EFT-Transaktion.

Arten von EFT

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Geld elektronisch zu überweisen. Hier sind nur einige gängige EFT-Zahlungen, die Sie für Ihr Unternehmen nutzen können.

Mit der direkten Einzahlung können Sie Ihre Mitarbeiter elektronisch bezahlen. Nachdem Sie die Gehaltsabrechnungen erstellt haben, teilen Sie dem Anbieter der direkten Einzahlung den Betrag mit, der auf das Bankkonto des jeweiligen Mitarbeiters eingezahlt werden soll. Der Anbieter der direkten Einzahlung überweist den Betrag dann am Zahltag auf die Konten der Mitarbeiter. Nicht alle Arbeitgeber können die direkte Einzahlung vorschreiben, daher sollten Sie sich über die Gesetze zur direkten Einzahlung informieren.

Drahtüberweisungen sind eine schnelle Möglichkeit, Geld zu überweisen. Sie werden in der Regel für große, seltene Zahlungen verwendet (weil dafür eine Gebühr anfällt). Sie könnten Überweisungen nutzen, um Lieferanten zu bezahlen oder eine große Anzahlung für ein Gebäude oder eine Ausrüstung zu leisten.

Das Electronic Federal Tax Payment System (EFTPS) ist ein Steuerzahlungsdienst, den Sie nutzen können, um Steuerzahlungen an das Finanzamt zu leisten.

Mit Bankautomaten können Sie Bankgeschäfte tätigen, ohne eine Bank zu betreten und mit einem Schalterbeamten zu sprechen. Sie können Bargeld abheben, Einzahlungen vornehmen oder Geldbeträge zwischen Ihren Konten übertragen.

Mit Debitkarten können Sie EFT-Transaktionen durchführen. Sie können die Debitkarte verwenden, um Geld von Ihrem Geschäftskonto zu transferieren. Mit Ihrer Debitkarte können Sie online, persönlich oder telefonisch Einkäufe tätigen oder Rechnungen bezahlen. Außerdem können Sie Debitkartenzahlungen von Kunden annehmen.

Elektronische Schecks sind ähnlich wie Papierschecks, werden aber elektronisch verwendet. Sie geben Ihre Kontonummer und Ihre Bankleitzahl ein, um eine Zahlung zu tätigen.

Mobile Wallets ermöglichen es Ihnen, Rechnungen zu bezahlen, Geld zwischen Konten zu überweisen oder Zahlungen über das Telefon zu empfangen.

Personal Computer Banking ermöglicht es Ihnen, Bankgeschäfte mit Ihrem Computer oder mobilen Gerät zu tätigen. Sie können Ihren Computer oder Ihr mobiles Gerät verwenden, um Geld zwischen Konten zu verschieben.

Wie funktioniert eine EFT-Zahlung?

Vielleicht möchten Sie eine EFT-Zahlung an jemanden senden. Oder Sie geben Ihren Kunden die Möglichkeit, Sie per elektronischer Überweisung zu bezahlen.

Um eine EFT-Zahlung zu tätigen, muss der Absender die Bankverbindung des Empfängers kennen. Wenn Sie eine EFT-Zahlung vornehmen, müssen Sie die Überweisung genehmigen. Dann wird das Geld von Ihrem Konto abgebucht und auf das Konto des Empfängers eingezahlt.

Für einige EFT-Transaktionen kann eine Gebühr anfallen. So müssen Sie zum Beispiel für bestimmte Transaktionen am Geldautomaten bezahlen. Andere Transaktionen können jedoch kostenlos sein.

Bearbeitungszeit für EFT-Zahlungen

Die Dauer der Bearbeitung einer EFT-Zahlung hängt ab von:

  • Die Art der Zahlung
  • Ihr EFT-Anbieter
  • Wann Sie die Zahlung einreichen

Ihre EFT-Zahlung kann zwischen einem und vier Tagen dauern. Einige elektronische Geldüberweisungen werden am selben Tag gesendet und empfangen (z. B. Überweisungen).

EFT-Zahlungen werden in der Regel nur an Werktagen bearbeitet. Außerdem kann es bestimmte Ausschlusszeiten geben. Wenn Sie die Transaktion nach dieser Zeit in Auftrag geben, wird sie erst am nächsten Werktag ausgeführt.

Kann man eine EFT-Zahlung stoppen?

Normalerweise können Sie eine EFT-Zahlung nicht mehr stoppen, nachdem Sie sie eingeleitet haben. Die EFTA gibt Ihnen nicht das Recht, dies zu tun. Wenn Sie eine Zahlung stoppen oder Ihr Geld zurückerstattet bekommen möchten, ist das eine Angelegenheit zwischen Ihnen und der Person, die Sie bezahlt haben.

Es ist jedoch möglich, dass Sie geplante, wiederkehrende EFT-Zahlungen (z. B. geplante EFT-Zahlungen von Versorgungsunternehmen) stoppen können. Sie können eine anstehende geplante Zahlung stoppen, indem Sie Ihr Finanzinstitut mindestens drei Werktage vor der nächsten geplanten Überweisung benachrichtigen.

Befolgen Sie die Richtlinien Ihres Finanzinstituts für die Unterbrechung geplanter Überweisungen. Andernfalls könnte Ihr Stopp ungültig sein. Möglicherweise gelten auch in Ihrem Bundesland zusätzliche Vorschriften, informieren Sie sich also über die Gesetze Ihres Landes.

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Dieser Artikel wurde gegenüber seinem ursprünglichen Veröffentlichungsdatum vom 9.11.2012 aktualisiert.

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