Syphilis in der Schwangerschaft

Frau mit Syphilis in der Schwangerschaft

Frau mit Syphilis in der Schwangerschaft

Syphilis in der Schwangerschaft: Symptome, Tests und Behandlung

Schwangerschaft kann für werdende Mütter und Familien eine sehr schöne und aufregende Zeit sein, aber mit dieser Aufregung können auch viele Stressquellen einhergehen, wie z. B. der Zustand der eigenen Gesundheit. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hausarzt über alle bereits bestehenden gesundheitlichen Probleme oder Krankheiten informieren. Syphilis während der Schwangerschaft ist eine ernste Angelegenheit, aber die gute Nachricht ist, dass Sie einiges tun können, um Probleme für Ihr heranwachsendes Baby zu verringern oder zu vermeiden.
Die US Preventative Services Task Force (USPSTF) empfiehlt jetzt, dass ALLE schwangeren Frauen auf Syphilis untersucht werden.

Kann Syphilis meinem sich entwickelnden Baby schaden?

Syphilis ist eine ansteckende Infektion, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird und hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen wird. Wenn Sie als werdende Mutter an Syphilis erkrankt sind, besteht jedoch auch die Möglichkeit einer kongenitalen Syphilis (wenn das Baby die Infektion bekommt). Die kongenitale Syphilis entsteht durch transplazentare Übertragung der Bakterien auf das Baby (die Bakterien können die Plazenta passieren).
Eine Übertragung ist in jedem Stadium der Schwangerschaft möglich und kann zum Tod des Fötus oder zu multiplen Organproblemen führen. Sie kann auch die Ohren, die Augen, die Leber, das Knochenmark, die Haut, die Knochen und das Herz des Fötus betreffen. Syphilis erhöht auch das Risiko einer Totgeburt. Wenn der Fötus die Geburt überlebt, besteht das Risiko einer Frühgeburt, eines geringen Geburtsgewichts, einer angeborenen Syphilisinfektion oder des Todes des Neugeborenen.
Wenn Sie jedoch Syphilis haben oder den Verdacht haben, dass Sie Syphilis haben könnten, gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die Sie während der Schwangerschaft ergreifen können, um die Wahrscheinlichkeit der Übertragung auf Ihr sich entwickelndes Baby zu verringern.

Wie kann ich mich während der Schwangerschaft auf Syphilis testen lassen?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie während der Schwangerschaft Syphilis haben könnten, ist es äußerst wichtig, sich testen zu lassen. Auf der Grundlage der Ergebnisse können Sie und Ihr primärer Gesundheitsdienstleister die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen für Ihre pränatale Gesundheit ergreifen.
Die US Preventative Services Task Force (USPSTF) empfiehlt jetzt, dass ALLE schwangeren Frauen auf Syphilis untersucht werden.
In unserem vollständigen Artikel über Syphilis erfahren Sie mehr über Screening und Tests.

Was sind die Symptome der Syphilis?

Die Syphilis-Infektion hat vier verschiedene Stadien, die jeweils unterschiedliche Symptome aufweisen. Die ersten Symptome treten zwischen 10 und 90 Tagen nach der Erstinfektion auf (der Durchschnitt liegt bei 21 Tagen).
Zu den Anzeichen der Syphilis gehören:

  • Primäre Syphilis: die Entwicklung einer oder mehrerer Papeln, die sich zu einem sauberen, schmerzlosen Geschwür (ähnlich einem Schanker) entwickeln, das sich gewöhnlich an den Genitalien befindet. Das Geschwür heilt oft vier bis sechs Wochen nach seinem Auftreten ab.
  • Sekundäre Syphilis: Zwei bis zehn Wochen nach dem Abheilen des Geschwürs (oder manchmal auch während des Heilungsprozesses) kann es zu einem Ausschlag kommen, der den ganzen Körper bedecken kann (rote oder bräunliche raue Flecken); Wunden im Mund, in der Vagina oder am Anus; gräuliche oder weiße warzenartige Wucherungen; Fieber; geschwollene Lymphknoten; Kopfschmerzen; Gewichtsverlust; und/oder Halsschmerzen und andere grippeähnliche Symptome wie Müdigkeit.
  • Latente Syphilis: 1-2 Monate nach dem Ausbruch der sekundären Syphilis können die Symptome für mehrere Jahre verschwinden.
  • Späte oder tertiäre Syphilis: Sie können neurologische und kardiovaskuläre Probleme sowie Probleme mit anderen Organen bekommen. Die Symptome hängen von dem betroffenen Organ ab.
  • Neurosyphilis und Augensyphilis: Diese können in jedem Stadium der Syphilisinfektion auftreten, wenn die Bakterien das Nervensystem bzw. die Augen erreichen. Mögliche Symptome der Neurosyphilis: Kopfschmerzen, Bewegungs- oder Koordinationsstörungen, Verhaltensänderungen, Lähmungen, Demenz und/oder Sensibilitätsstörungen. Mögliche Symptome der okulären Syphilis: Sehveränderungen, Verringerung des Sehvermögens und/oder Blindheit.

Welche Behandlung bekomme ich bei Syphilis in der Schwangerschaft?

Antibiotika werden zur Behandlung von Syphilis während der Schwangerschaft eingesetzt

Antibiotika werden zur Behandlung von Syphilis während der Schwangerschaft eingesetzt

Die gute Nachricht ist, dass Syphilis leicht mit Antibiotika behandelt werden kann (Penicillin G ist die einzige zugelassene Behandlung). Die Behandlung wird Ihren Körper von der Infektion befreien, kann aber bereits eingetretene Organ-/Gewebeschäden nicht rückgängig machen. Es ist jedoch wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, wenn Sie auch nur im Entferntesten den Verdacht haben, dass Sie vor oder während der Schwangerschaft mit Syphilis in Berührung gekommen sein könnten.

Welche Risiken bestehen, wenn Syphilis während der Schwangerschaft unbehandelt bleibt?

Die Infektionsrate des Fötus während der Schwangerschaft liegt bei unbehandelter Syphilis bei nahezu 100 %, was zu einer 40 %igen fötalen Todesrate bei infizierten Kindern führt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt es bei Frauen mit Syphilis 52 % häufiger zu einem ungünstigen Schwangerschaftsausgang (APO) als bei Frauen ohne Syphilis.
Bei Säuglingen, die überleben, aber infiziert sind, können frühe Anzeichen der Syphilis in den ersten zwei Jahren und späte Anzeichen in den ersten zwei Lebensjahrzehnten auftreten. Bei frühzeitiger Erkennung lässt sich Syphilis leicht mit den entsprechenden Antibiotika behandeln, und Sie können eine sichere und glückliche Schwangerschaft erleben, solange Sie Ihre Behandlungen beibehalten und sich regelmäßig behandeln lassen.
Im Jahr 2015 gab es fast 500 Fälle von angeborener Syphilis, die durch vaginale Geburt/Entbindung übertragen wurde.

Wie kann sich eine Syphiliserkrankung auf meine Schwangerschaftsvorsorge auswirken oder diese verändern?

Wenn Sie eine bestätigte Syphilis haben und regelmäßig behandelt werden, kann dies die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer kongenitalen Syphilis bei Ihrem Baby verringern. Aber Sie sollten auch andere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit und die Ihres Babys zu schützen.

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Gynäkologe weiß, dass Sie Syphilis haben.
  • Schnell zur Schwangerenvorsorge gehen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen durchführen lassen. Dies ist zu Beginn der Schwangerenvorsorge in allen Staaten gesetzlich vorgeschrieben, weil es als absolut notwendig für die Erkennung von Syphilis bei Säuglingen gilt. Dies ist sehr wichtig für die Sicherheit Ihres Babys. Wenn sich ein Baby bei seiner Mutter mit Syphilis ansteckt, ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung, um das Risiko einer Totgeburt und die Langzeitfolgen der Syphilis zu verringern.
  • Setzen Sie Ihre regelmäßigen Tests fort, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt eine andere Behandlung. Die herkömmliche Behandlung der Syphilis vor der Schwangerschaft gilt auch während der Schwangerschaft als wirksam und sicher.

Bei angemessener mütterlicher Behandlung und guter Schwangerschaftsvorsorge ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Ihr Baby mit Syphilis infiziert, äußerst gering. Even so, it is highly recommended mothers infected with syphilis have their babies tested regularly until testing is conclusively negative.

Compiled using information from the following sources:

1. Harms, R. W. (2004). Mayo Clinic guide to a healthy pregnancy. New York: HarperResource.

2. Kliegman, R. (2007). Nelson textbook of pediatrics (18th ed.). Philadelphia: Saunders.

3. M.D., R. J. (1994). Lifestyle During Pregnancy. Mayo Clinic Complete Book of Pregnancy and Baby’s First Year. New York: William Morrow and Company Inc.

4. Centers for Disease Control and Prevention (CDC).

https://www.cdc.gov

5. World Health Organization (WHO).

https://www.who.int/bulletin/volumes/91/3/12-107623/en/

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