Frühkindliche Bildung

Die National Association for the Education of Young Children (NAEYC) definiert „frühe Kindheit“ als Zeit vor dem achten Lebensjahr, in der ein Kind die schnellste Phase des Wachstums und der Entwicklung durchläuft. Ihre Gehirne entwickeln sich schneller als zu jedem anderen Zeitpunkt ihres Lebens, so dass diese Jahre von entscheidender Bedeutung sind. In diesen Jahren werden die Grundlagen für die sozialen Fähigkeiten, das Selbstwertgefühl, die Weltanschauung und die moralische Einstellung des Kindes sowie die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten gelegt.

Für die gesunde Entwicklung und Förderung all dieser wichtigen Grundlagen wird die frühkindliche Erziehung gefördert, und die Trends zeigen, dass die Eltern dies zunehmend erkennen. Nach Angaben des National Center for Education Statistics (NCES) ist die Zahl der Kindergärten in den letzten 30 Jahren von 96.000 auf über 1 Million gestiegen.

Frühkindliche Bildung wird vom Bildungsministerium der Vereinigten Staaten nicht vorgeschrieben. Die Grund- und Sekundarschulbildung ist alles, was für Studenten gesetzlich vorgeschrieben ist, obwohl die frühkindliche Bildung zweifellos eine wichtige und grundlegende Stufe des Lernens ist.

  • Die Arbeit mit jungen Kindern
  • Wie kann ich eine frühkindliche Erzieherin werden?
  • Wo kann ich unterrichten?
  • Frühkindliche Bildung

Mit jungen Kindern arbeiten

Wenn Sie entscheiden, ob die frühkindliche Erziehung die richtige Berufswahl für Sie ist, ist die erste und wichtigste Frage, die Sie sich stellen sollten: Mag ich die Arbeit mit Kindern? Wenn Sie diese Frage nicht mit Ja beantworten können, ist dieser Beruf vielleicht nicht der richtige für Sie. Die Arbeit mit Kindern erfordert Geduld, Hingabe und Einfühlungsvermögen. Der Versuch, mit ihnen Schritt zu halten, kann anstrengend sein, aber wenn man sich der Herausforderung stellt, kann es auch sehr lohnend sein.

Junge Kinder sind nicht wie andere Schüler. Ihre Bedürfnisse sind einzigartig und Sie müssen sich dessen bewusst sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie vielleicht einer der ersten Erwachsenen sind, mit denen ein kleines Kind außerhalb seiner eigenen Familie zu tun hat. Die anfängliche Trennung von den Eltern kann schwierig sein, und ein Lehrer muss dem Kind bei diesem Übergang helfen. Ein Kind kann sich sehr an Sie als „Elternersatz“ binden, oder es kann Sie völlig meiden. Gute Lehrer können sich auf die emotionalen Reaktionen ihrer Schüler einstellen. Und wenn es um die Interaktion Ihrer Schüler mit anderen Kindern geht, kann dies eines der ersten Male sein, dass sie mit Kindern ihres Alters interagieren. Die Rolle des Lehrers wird oft zur Rolle des Vermittlers, wenn Kinder Probleme haben, sich mitzuteilen oder zu lernen, miteinander auszukommen.

Außerdem müssen Lehrer in der Früherziehung kreativ und anpassungsfähig sein. Sie müssen über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen und sich in die Lage ihrer Schüler versetzen können. Was motiviert ein sehr junges Kind? Wie hält man das Interesse eines Kleinkindes aufrecht? Wie macht das Lernen Spaß? All das sind Fragen, die Sie sich stellen müssen. Der Unterricht in der Früherziehung ist sehr praxisorientiert. Er beinhaltet Kunst und Handwerk, Geschichtenerzählen, Bewegung, Lernspiele und vieles mehr. Sie müssen schnell auf den Beinen sein und sehr anpassungsfähig, um immer wieder neue Wege zu finden, Kinder durch ihre frühen Lernphasen zu begleiten.

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Wie kann ich Erzieher werden?

Als angehender Erzieher müssen Sie das richtige Temperament haben. Geduld, Kreativität, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, mit Kindern in Kontakt zu treten, sind wohl einige der wichtigsten Qualifikationen. Es wird jedoch auch erwartet, dass Sie über die richtige Ausbildung und die entsprechenden Zeugnisse verfügen, und jeder Staat setzt seine eigenen Standards für die Anforderungen, die er an zertifizierte Lehrer stellt. Bevor Sie sich auf den Weg zum Erzieher machen, sollten Sie sich über die Anforderungen Ihres Bundeslandes oder der Schule, an der Sie unterrichten möchten, informieren.

Da das Unterrichten von Kleinkindern ein hochspezialisiertes Gebiet ist, verlangen einige Schulen einen Abschluss in frühkindlicher Erziehung oder Kinderentwicklung. Viele Vorschulen setzen als Mindestanforderung einen Associate’s Degree voraus, und die meisten Montessori-Schulen verlangen einen Bachelor-Abschluss. Mit einem Bachelor-Abschluss in frühkindlicher Erziehung sind Sie in der Regel für den Unterricht bis zur dritten Klasse qualifiziert. Ein weiterführender Abschluss wie ein Master in Pädagogik oder ein Lehramtsstudium in diesem Bereich verbessert natürlich Ihre Fähigkeiten, Ihre Berufsaussichten und Ihre Aufstiegschancen.

Wenn Sie Ihren Abschluss erworben haben, müssen Sie sich über die Anforderungen Ihres Bundeslandes informieren, um Ihre offizielle Lehrbefähigung zu erwerben. Der Council for Professional Recognition (Rat für berufliche Anerkennung) bietet den Abschluss Childhood Development Associate (CDA) in verschiedenen Bereichen der frühkindlichen Bildung an. Der National Council for Accreditation of Teacher Education bietet ebenfalls eine nationale Zertifizierung an. Um an einer Montessori-Schule unterrichten zu können, müssen Sie ein spezielles Montessori-Lehrerausbildungsprogramm absolvieren. Sobald Sie zertifiziert sind, können Sie Ihre Karriere am besten durch Erfahrung aufbauen. Viele Vorschul- und Montessori-Lehrer beginnen als Lehrhelfer, um praktische Erfahrungen im Klassenzimmer zu sammeln, bevor sie Lehrer werden.

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Wo kann ich unterrichten?

Vorschulen

Vorschulen sind entgegen einiger allgemeiner Missverständnisse keine Kindertagesstätten. Während es sich bei der Tagesbetreuung oft um eine Kinderbetreuung ohne Schwerpunkt auf dem Lernen handelt, ist die Vorschule die erste formale Lernumgebung für ein Kind. Die Vorschule konzentriert sich auf die kognitive und soziale Entwicklung, indem sie die Neugierde und die Fantasie des Kindes anregt. Die Kinder lernen, indem sie Spielzeug teilen, sich abwechseln und mit ihren Lehrern und anderen Kindern interagieren. Die Klassenzimmer selbst sind sehr lebendig, hell dekoriert mit Postern des Alphabets, Landkarten, Zahlentafeln und Kunstwerken der Schüler. Die Klassenzimmer müssen interaktiv und anregend sein, um ein spannendes Lernumfeld zu schaffen. Auch das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern wird genau überwacht, um ein enges Zusammenspiel zu gewährleisten, und die Klassengrößen werden relativ klein gehalten.

Trotz des zunehmenden öffentlichen Interesses an der frühkindlichen Bildung gelten Vorschulen im Allgemeinen immer noch als Privatschulen. Viele werden durch Studiengebühren und Spenden finanziert, und da die Regierung keine Vorschule vorschreibt, wird sie als eine Option für Familien betrachtet. Die Beweise für die nachhaltige Wirkung der Vorschule haben die Regierung jedoch zu einigen Maßnahmen veranlasst. Das Gesundheitsministerium hat das Head Start Programm ins Leben gerufen, um Kindern aus einkommensschwachen Familien eine frühkindliche Erziehung zu ermöglichen und ihre gesunde Entwicklung zu fördern.

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Montessori-Schulen

Montessori-Schulen sind Einrichtungen, die sich auf die Montessori-Lernmethode stützen. Diese von Dr. Maria Montessori vor über hundert Jahren begründete Methode betont die Neugier, Kreativität und Eigenmotivation des Kindes und legt Wert auf Unabhängigkeit. Dieser „kindzentrierte“ Bildungsansatz unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von den traditionellen Methoden. Das vielleicht bemerkenswerteste Merkmal der Montessori-Schulen ist der Klassenraum selbst, in dem mehrere Altersgruppen in einer Umgebung lernen. Die Kinder in Montessori-Klassenzimmern sind zwischen zwei Jahren und älter, ohne Unterscheidung des Bildungsniveaus. So lernt ein Achtjähriger Seite an Seite mit einem Dreijährigen, um ein realistisches soziales Umfeld zu simulieren und das Lernen unter Gleichaltrigen zu fördern. Die Jüngeren lernen von den Älteren, während die Älteren üben können, was sie bereits wissen.

Montessori-Klassenzimmer sind auch so konzipiert, dass sie Unabhängigkeit und forschendes Lernen fördern. In diesen Klassenzimmern können die Schüler selbst entscheiden, was sie lernen wollen und ihr eigenes Tempo bestimmen. Die Klassenzimmer verfügen über mehrere interaktive Räume, die jeweils einem anderen akademischen Bereich gewidmet sind, z. B. Sprachunterricht, Mathematik und Naturwissenschaften. Die Kinder werden ermutigt, diese Bereiche in der Reihenfolge zu erforschen, die sie am meisten interessiert, und oft arbeiten sie am Ende eng mit anderen Schülern zusammen, um diese Bereiche gemeinsam zu erforschen. Trotz der Autonomie sind die Lehrer in Montessori-Schulen keineswegs passiv oder unbeteiligt. Vielmehr arbeiten die Lehrer an der Seite der Schüler, leiten sie bei der Erkundung des Klassenzimmers an, beantworten Fragen und fördern die Gruppenarbeit. Sie sind in hohem Maße in diesen selbstmotivierten Lernprozess eingebunden. Die Amerikanische Montessori-Gesellschaft bietet eine sehr ausführliche Einführung in die Montessori-Schulen, die die Methoden und die Pädagogik dieses innovativen Ansatzes weiter veranschaulicht.

Montessori-Einrichtungen sind Privatschulen und werden daher nicht von der Regierung finanziert. Ihre Lehrer unterliegen auch nicht den nationalen Standards für die Zertifizierung und Zulassung von Lehrern, obwohl sie mindestens einen Bachelor-Abschluss (vorzugsweise in Kinderentwicklung oder frühkindlicher Erziehung) haben und ein spezielles Lehrerausbildungsprogramm absolvieren müssen.

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Kindergärten

Der Kindergarten wird in der Regel als der Beginn der formalen Bildung angesehen und ist vollständig in das Grundschulsystem integriert. Der Kindergarten ist ein öffentliches Bildungsangebot und unterliegt dem staatlichen Recht (daher müssen die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner über eine entsprechende Zulassung und Zertifizierung verfügen), ist aber nicht in allen Bundesländern obligatorisch. Kinder treten im Alter von fünf bis sechs Jahren in den Kindergarten ein, und in vielen Staaten beginnt die Schulpflicht erst mit sieben Jahren. Unabhängig davon, ob der Kindergartenbesuch obligatorisch ist oder nicht, wird er dennoch dringend empfohlen. Obwohl der Kindergarten formeller ist, gilt er immer noch als frühkindliche Bildung, da die Kinder noch keine acht Jahre alt sind. Sie entwickeln sich noch in einem rasanten Tempo, und der Kindergarten ist wichtig, um ihnen den Übergang in die Grundschule zu erleichtern.

Der Kindergarten konzentriert sich stark auf die soziale Entwicklung und den Umgang mit Gleichaltrigen, legt aber auch mehr Wert auf grundlegende akademische Kenntnisse als die Vorschule. In der Vorschule lernen die Kinder zu zählen, aber im Kindergarten beginnen sie zu lernen, wie man addiert und subtrahiert. Sie haben Farben gelernt und lernen nun, diese Farben zu mischen, um neue Farben zu erzeugen. Und während sie in der Vorschule das Alphabet lernten, lernen sie im Kindergarten, wie man buchstabiert und einfache Wörter zu einfachen Sätzen zusammensetzt. Im Grunde legt der Kindergarten den Grundstein für ihre formale Bildung, indem er neue Konzepte einführt, die sich zu den verschiedenen akademischen Fächern entwickeln, die sie im Laufe ihrer restlichen Bildungslaufbahn lernen werden.

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Frühes Lernen

In den ersten Lebensjahren lernt ein Kind viel über sich selbst und die Welt um sich herum, und die Eltern sind seine ersten Lehrer. Eltern bringen ihnen bei, wie man spricht, wie man läuft und wie man sich ernährt. Sie lehren sie das Alphabet, Formen und Farben und sogar, wie man zählt und ganz einfache Wörter buchstabiert. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder jedoch aktive Stimulation und Interaktion mit anderen. In diesem Bereich ist die frühkindliche Bildung am nützlichsten. In diesen Klassenzimmern wenden Kinder das, was ihre Eltern ihnen beigebracht haben, in der Praxis an und haben ihre ersten Kontakte mit Menschen außerhalb der Familie. Bereits bei Kindern im Alter von zwei Jahren begleiten die Erzieherinnen und Erzieher sie durch einen wichtigen Übergang und überwachen ihre Anpassung. Der Schwerpunkt der frühkindlichen Erziehung liegt auf dem „Lernen durch Spielen“, indem eine praktische, interaktive Atmosphäre geschaffen wird, in der die Kinder durch das Spiel mit anderen Kindern etwas über sich selbst lernen. Als Erzieherin oder Erzieher von Kleinkindern werden Sie zu einer Art Ersatzelternteil, zu ihrer ersten Anlaufstelle, wenn es darum geht, mit anderen zu spielen und Freundschaften zu schließen. Sie bringen ihnen bei, wie man teilt, wie man sich abwechselt und wie man sich benimmt – Lektionen, die ihnen erhalten bleiben und sich mit jeder entscheidenden Phase ihres Lebens weiterentwickeln.

Kinder in diesem Alter haben auch größere körperliche Anforderungen als ältere Schüler. Viele Vorschulen haben einen Mittagsschlaf in ihren Stundenplan integriert oder sind halbtags geöffnet, um der Erschöpfung der Kinder nach einem langen Vormittag voller Spielen und Lernen Rechnung zu tragen. Auch die Zeit für die Zwischenmahlzeiten ist in diese Zeitpläne integriert, was eine gute Gelegenheit ist, den Kindern Tischmanieren beizubringen. Das Unterrichten kleiner Kinder erfordert absolute Hingabe und Ausdauer. Es kann eine entmutigende Aufgabe sein, aber für eine wirklich engagierte Lehrkraft ist sie die Mühe wert.

Es wird viel darüber diskutiert, was ein idealer Lehrplan für die Vorschule beinhalten sollte, aber in Wirklichkeit ist die frühe Kindheit eine Zeit des enormen Wachstums und der Neugier, so dass es schwierig ist, genau zu entscheiden, was und wann ein Kind lernen muss. In vielen Lehrplänen für die Vorschule wird die Lehrkraft als Wegweiser eingesetzt, so dass die Kinder selbst entdecken können, während die Lehrkraft sie durch den Prozess führt. Organisationen wie das National Institute for Early Education Research und die National Association for the Education of Young Children bemühen sich, die Bildung der jüngsten Schüler unseres Landes zu erhalten und zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung der frühkindlichen Bildung zu stärken.

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