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Der innere Friede (oder Seelenfrieden) bezieht sich auf einen bewussten Zustand psychologischer oder spiritueller Ruhe trotz des potenziellen Vorhandenseins von Stressfaktoren, wie z. B. der Belastung, die dadurch entsteht, dass man vorgibt, jemand anderes zu sein, was den inneren Frieden stören könnte. In Frieden“ zu sein, wird von vielen als gesund (Homöostase) und als das Gegenteil von Stress oder Angst angesehen und gilt als ein Zustand, in dem unser Geist eine optimale Leistung erbringt und ein positives Ergebnis erzielt. Seelenfrieden wird daher im Allgemeinen mit Glück, Freude und Zufriedenheit assoziiert.
Seele des Geistes, Gelassenheit und Ruhe sind Beschreibungen für ein Gemüt, das frei von den Auswirkungen von Stress ist. In einigen Kulturen wird innerer Frieden als ein Bewusstseinszustand oder Erleuchtung angesehen, der durch verschiedene Formen des Trainings kultiviert werden kann, zum Beispiel durch Atemübungen, Gebet, Meditation, Tai Chi oder Yoga. Viele spirituelle Praktiken bezeichnen diesen Frieden als eine Erfahrung der Selbsterkenntnis.
Menschen haben Schwierigkeiten, ihre innere Spiritualität zu verwirklichen, weil der Alltagsstress sie überfordert; Frieden und Glück in den kleinen Freuden des Lebens zu finden, kann schwierig erscheinen, und die Ergebnisse scheinen nicht sehr erfreulich zu sein. Das Erreichen von Spiritualität ist ein schrittweiser Prozess; es gibt Wege, durch die man jeden Tag spiritueller werden kann.
Tenzin Gyatso, der derzeitige und 14. Dalai Lama, betont die Bedeutung des inneren Friedens in der Welt:
Die Frage nach echtem, dauerhaftem Weltfrieden betrifft den Menschen, also liegen auch grundlegende menschliche Gefühle an der Wurzel. Durch inneren Frieden kann echter Weltfrieden erreicht werden. Dabei ist die Bedeutung der individuellen Verantwortung ganz klar; eine Atmosphäre des Friedens muss zuerst in uns selbst geschaffen werden und dann allmählich auf unsere Familien, unsere Gemeinschaften und schließlich auf den ganzen Planeten ausgedehnt werden.