Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Symptome von Schluckstörungen bei Patienten mit Panikstörung (PD) und die mit diesen Symptomen assoziierten Faktoren zu untersuchen.
Methoden: In der Vorphase der Studie wurden 22 Morbus-Pech-Patienten untersucht, die in psychiatrischen Ambulanzen behandelt wurden und bei denen Schluckbeschwerden festgestellt wurden. Die Morbus-Parkinson-Patienten wurden gebeten, über ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Schluckstörungen zu schreiben. Später wurden diese Texte untersucht und 41 Ausdrücke ermittelt, mit denen die Patienten ihre Schluckbeschwerden beschrieben. Diese Ausdrücke wurden von psychiatrischen Fachkräften vor Ort ausgewertet, und es wurden zwölf verschiedene Items zu Schluckstörungen definiert. In der Hauptphase der Studie wurden 119 ambulante Morbus-Parkinson-Patienten anhand von zwölf verschiedenen Schluckproblem-Items und psychometrischen Tests bewertet.
Ergebnisse: Als Ergebnis der Validitäts- und Reliabilitätsanalyse wurde ein valides einfaktorielles Instrument mit zehn Items erhalten. Der Cronbachs Alpha-Wert für dieses Messinstrument betrug 0,89 und es wurde als „Swallowing Anxiety Scale (SAS)“ bezeichnet. Es wurde festgestellt, dass die SAS-Items bei 5-20,2 % der Patienten mit Parkinson „immer“ vorkommen. Nach der hierarchischen Regressionsanalyse wurden 35 % der SAS-Werte durch PAS-, SASI-, STAI-2- und BDI-Werte erklärt.
Schlussfolgerung: Schluckschwierigkeiten bei Parkinson-Patienten waren mit ängstlichen, phobischen und somatischen Symptomen verbunden, die mit dem Schlucken zusammenhängen. Darüber hinaus können Schluckstörungssymptome bei Parkinson-Patienten mit Essstörungssymptomen verwechselt werden.