Ultraschalltherapiegeräte sind ein beliebtes Verfahren, bei dem Schallwellen eingesetzt werden, um Schmerzen und Schwellungen bei Weichteilverletzungen zu lindern. Dieses Verfahren wird von Ärzten wie Physiotherapeuten und Chiropraktikern zur Behandlung kleiner, spezifischer Verletzungsstellen eingesetzt. Die Kurzwellendiathermie wird in der Regel als Alternative zum Ultraschall eingesetzt, wenn ein größerer Bereich der Wärmeanwendung erforderlich ist.
Was ist Kurzwellendiathermie?
Diathermie ist eine therapeutische Methode, die am häufigsten bei Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis eingesetzt wird. Der Begriff Diathermie bezieht sich auf die Erzeugung von Wärme durch elektrische Impulse. Bei der Diathermie wird ein hochfrequenter elektrischer Strom über Kurzwelle, Mikrowelle oder Ultraschall abgegeben, der in der Lage ist, eine tiefe Wärme im Körpergewebe zu erzeugen. Die Wärme kann zur Verbesserung der Durchblutung und/oder zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Kurzwellendiathermie in der Medizin zur Behandlung von geschädigtem Gewebe und zur Entspannung der Muskeln eingesetzt werden.
Der elektrische Impuls der Kurzwellendiathermie erzeugt Wärme tief im Zielgewebe und erreicht Bereiche, die bis zu fünf Zentimeter von der Hautoberfläche entfernt sind. Während das Diathermiegerät die Wärme nicht direkt auf den Körper überträgt, ermöglicht es der vom Gerät erzeugte Strom dem Körper, im Zielgebiet selbst Wärme zu erzeugen.
Wenn die Wärme des Gebiets zunimmt, verbessert sich die Durchblutung und die Beweglichkeit steifer Gelenke und des Bindegewebes, so dass es eine gute Wahl für Patienten mit Arthritis ist.
Der Hauptnutzen für die Verringerung von Schmerzen und Entzündungen besteht darin, dass die Patienten ihren Bewegungsradius sanft vergrößern können, so dass sie sich mit mehr Leichtigkeit bewegen und mit mehr Komfort an der Rehabilitation teilnehmen können.
Die Diathermie wird nicht nur in der Rehabilitation eingesetzt. Die Diathermie kann bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt werden, wenn die Elektrode an ein Blutgefäß angelegt werden kann. Die von der Diathermie im Gefäß erzeugte Wärme bewirkt, dass das Blut gerinnt, so dass das Gefäß verödet werden kann.
Die Diathermie kann auch eingesetzt werden, um abnormale Wucherungen, wie z. B. Tumore, zu entfernen, insbesondere bei Verfahren, bei denen herkömmliche Techniken unpraktisch sind. So kann die chirurgische Diathermie beispielsweise bei Problemen in der Prostata, der Blase, dem Gebärmutterhals, dem Gehirn, den Eierstöcken, dem Darm, den Augen und den Mandeln eingesetzt werden.
Wie funktioniert die Kurzwellendiathermie?
Die Kurzwellendiathermie ist eine besondere Form der Diathermie (anders als Ultraschall und Mikrowellen), bei der Hochfrequenzwellen durch den Körper des Patienten und in das betroffene Gewebe gesendet werden. Die Energiewellen werden von Kondensatorplatten ausgesandt, die sich auf beiden Seiten des zu behandelnden Gewebes befinden. Typische Kurzwellendiathermiegeräte arbeiten mit einer Frequenz von 27,33 MHz und haben eine Wellenlänge von 11 Metern.
Gleich anderen Methoden der Energieanwendung im Körper kann die Kurzwellendiathermie in zwei verschiedenen Modi angewendet werden: kontinuierlich oder gepulst. Im kontinuierlichen Modus wird das zu behandelnde Gewebe erhitzt, da die Wellen ständig Energie an das Gewebe abgeben. Der gepulste Modus wird verwendet, wenn weniger Wärme für das betroffene Gewebe erwünscht ist. Bei der Kurzwellendiathermie im Pulsmodus werden die mechanischen Effekte der Behandlung unabhängig von der thermischen Beeinflussung (Erwärmung) des Gewebes eingesetzt. Eine der vielversprechendsten Anwendungen der Pulsdiathermie besteht darin, dass sie eine erhöhte Flexibilität und Gelenkmobilisierung zur Wiederherstellung des Bewegungsumfangs der Gelenke ermöglicht. Die Kurzwellendiathermie bietet auch nicht-thermische Vorteile, darunter:
- Beschleunigung des Zellwachstums
- Ermöglichung der Rückkehr geschädigter Zellen zur normalen Funktion
- Steigerung der Wundheilung
Die Kurzwellendiathermie ist auch wirksam, wenn sie zusammen mit anderen Rehabilitationsmaßnahmen eingesetzt wird. In einer Studie, die im American Journal of Physical Medicine and Rehabilitation veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass die Kurzwellendiathermie in Verbindung mit heißen Packungen und isokinetischen Übungen bei Teilnehmern mit Kniearthrose zu einer effektiveren Schmerzlinderung und Funktionssteigerung führte.
Another study, Evaluation of the effects of shortwave diathermy in patients with chronic low back pain, found that short-wave diathermy significantly decreased pain, improved circulation and increased flexibility in patients with low-back pain.
Short-wave Diathermy is contraindicated for use over metal implants that have circular wire components or elements that form loops or circles, because it may result in excessive heating of the metal causing discomfort or possible injury.
What Conditions Can Short-Wave Diathermy Treat?
Short-wave Diathermy can be effective in providing some relief and treatment of symptoms related to:
- arthritis
- back pain
- fibromyalgia
- muscle spasms
- myositis
- neuralgia
- sprains and strains
- tenosynovitis
- tendonitis
- bone injuries
- bursitis
The following video, das von der Leeds Metropolitan University veröffentlicht wurde, erklärt mehr über die Funktionsweise der Kurzwellendiathermie und zeigt einen Patienten, der behandelt wird.
Die Kurzwellendiathermie ist in der Rehabilitation zwar nicht so populär wie Ultraschall, hat aber einige Vorteile, die dafür sorgen sollten, dass sie in der physikalischen Therapie und Rehabilitation mehr Beachtung findet und eingesetzt wird. Die Diathermie kann allein zur Schmerzbehandlung oder in Verbindung mit anderen Verfahren zur Funktionssteigerung eingesetzt werden und ist ein äußerst wirksames Mittel, um Patienten wieder zu schmerzfreien Funktionen zu verhelfen. Von der Schmerzbehandlung bis hin zur Förderung der Wundheilung kann die Diathermie verschiedene Probleme angehen, die in der Rehabilitation auftreten, und sollte als zusätzliches Mittel in die Behandlungspläne aufgenommen werden.