Das unverzichtbare Wörterbuch der Hautpflegebestandteile

Wenn Sie eine Byrdie-Redakteurin bitten, einige ihrer besten Hauttipps zu nennen, wird sie unweigerlich sagen: „Überprüfen Sie immer die Liste der Inhaltsstoffe.“ Wenn es um Hautpflege geht, kann man sich nicht immer auf schicke Verpackungen oder rosige Werbesprüche verlassen, die „pralle, feste, klare, jugendliche und makellose Haut“ versprechen. Ehrlich gesagt, können Marken so ziemlich alles sagen, was sie wollen, also liegt es an uns Verbrauchern, unsere Inhaltsstoffe zu kennen. Auf diese Weise sind wir in der Lage, das wirksamste Produkt für unsere Haut zu finden, was uns Zeit, Geld und Ausbrüche erspart.

Wir wissen auch, dass es leichter gesagt als getan ist, ein Gelehrter in Sachen Inhaltsstoffe zu werden. Wenn man eine Flasche Serum oder Reinigungsmittel aufschlägt, kann es einem vorkommen, als würde man eine Fremdsprache lesen. All diese mehrsilbigen Wörter sind einschüchternd, ebenso wie die ausführlichen (wenn auch genauen und zuverlässigen) Hautpflegeglossare, die Sie bei Quellen wie Paula’s Choice finden können. Um Ihnen zu helfen, sich durch die Verwirrung zu kämpfen, haben wir dieses leicht verständliche Glossar mit den häufigsten und wichtigsten Hautpflegebestandteilen zusammengestellt, die Sie kennen sollten.

HAUTPFLEGEINHALTE VON A BIS Z

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Alkohol: Eine Gruppe von organischen Verbindungen, die es in verschiedenen Formen gibt, von denen einige gut und einige schlecht sind. Gute Alkohole haben ein hohes Molekulargewicht, während niedermolekulare Alkohole schlecht sind. Zu den schlechten Alkoholen gehören Ethanol oder Ethylalkohol, vergällter Alkohol, Methanol, Isopropylalkohol, SD-Alkohol und Benzylalkohol, die alle austrocknend, sensibilisierend oder schädlich für die Feuchtigkeitsbarriere der Haut sein können.

Aloe Vera: Ein beliebter Pflanzenextrakt, der die Haut beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt und gleichzeitig antioxidativ wirkt. Aloe ist zwar nicht so wundersam, wie es die Hautpflegeindustrie manchmal gerne darstellt, aber sie hat eine erfrischende Wirkung auf gereizte oder sonnenverbrannte Haut.

Alpha-Hydroxysäure (AHA): Peeling-Wirkstoffe, die entweder synthetisch hergestellt werden oder aus Milch und Fruchtzucker gewonnen werden. AHAs brechen den Klebstoff auf, der abgestorbene Hautzellen zusammenhält, und sorgen so für einen aufhellenden Effekt. Die gängigsten und wirksamsten AHAs sind Milchsäure und Glykolsäure.

Antioxidantien: Eine Gruppe natürlicher und synthetischer Inhaltsstoffe, die die Haut vor Umweltstressoren wie freien Radikalen schützen. Zu den beliebten Antioxidantien gehören die Vitamine E und C, Lycopin, grüner Tee und Niacinamid.

Arganöl: Ein feuchtigkeitsspendendes, parfümfreies Pflanzenöl, das aus den Kernen des Arganbaums gewonnen wird. Das Öl enthält hautfreundliche Lipide, Fettsäuren und Antioxidantien. Es ist ein weiteres Öl, das in der Kosmetikwelt hochgejubelt wird, aber es wird nur für trockene Haut und Haare verwendet und ist nicht nützlicher als andere Pflanzenöle wie Kokosnuss-, Jojoba-, Avocado- oder Traubenkernöl. Im Übermaß verwendet, kann das Produkt fettig werden.

Benzoylperoxid: Ein gut erforschter, rezeptfreier antibakterieller Wirkstoff, der als hochwirksam für die Behandlung von Akne gilt, indem er Bakterien abtötet.

Beta-Hydroxysäure (BHA): Öllösliche Peelings, die tief in die Poren eindringen und Akne und Mitesser beseitigen. Salicylsäure ist das am häufigsten verwendete BHA in der Hautpflege.

Botanicals: Ein sehr allgemeiner Begriff, der sich auf jeden „natürlichen“ oder pflanzlichen Inhaltsstoff bezieht, der organisch oder sogar vorteilhaft für die Haut sein kann oder nicht.

Koffein: Ein antioxidantienhaltiges Stimulans, das häufig in Hautpflegeprodukten enthalten ist und verspricht, Cellulite und/oder geschwollene Augen zu reduzieren. Es gibt gemischte Forschungsergebnisse, die seine Wirksamkeit bei diesen Erkrankungen belegen, und es kann bei manchen Hauttypen zu Irritationen führen, aber bei topischer Anwendung kann es sich beruhigend anfühlen und Rötungen lindern.

Kollagen: Eine Art faseriges Protein, das von Tieren stammt und als Wasserbindemittel fungiert, um die Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Es wurde nicht festgestellt, dass topisches Kollagen den Körper dazu anregt, mehr körpereigenes Kollagen zu produzieren; allerdings kann eingenommenes Kollagen die Elastizität der Haut erhöhen.

Coenzym Q10 (CoQ10): Ein fettlöslicher Inhaltsstoff, den unser Körper natürlich produziert. Die Substanz hat bei topischer Anwendung eine beruhigende antioxidative Wirkung auf die Haut.

Ton: Ein beliebter kosmetischer Inhaltsstoff, der aus einer Vielzahl natürlicher Quellen stammt und sich gut eignet, um überschüssiges Hautfett zu absorbieren und verstopfte Poren zu entstauen. Eine der beliebtesten Arten ist Bentonit-Ton, der aus vulkanischen Aschesedimenten stammt.

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Dihydroxyaceton (DHA): Ein Inhaltsstoff, der in den meisten Selbstbräunern enthalten ist und aus Zucker gewonnen wird. Er beeinflusst die Farbe der obersten Hautschichten, indem er mit den Aminosäuren der Haut reagiert und die Haut im Laufe mehrerer Stunden in einen dunkleren Braunton verwandelt.

Elastin: Ein natürlich vorkommender Bestandteil, der der Haut ihre Flexibilität verleiht. Bei topischer Anwendung hilft es der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, hat aber nachweislich keinen Einfluss auf die natürliche Elastizitätsproduktion der Haut.

Emollient: Ein feuchtigkeitsspendender, verdickender Wirkstoff, der der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern und sie weich und geschmeidig zu machen. Zu den natürlichen Weichmachern gehören Pflanzenöle, Mineralöl, Shea- und Kakaobutter sowie Fettsäuren. Petrolatum, Lecithin, Triglyceride, Benzoate, Myristate und Palmitate sind ebenfalls Weichmacher, die vielen Hautpflegeprodukten ihre cremige Textur verleihen.

Essentielle Öle: Duftende Pflanzenextrakte mit Anti-Aging- und aromatherapeutischen Eigenschaften, die bei direkter Anwendung auf der Haut stark reizend wirken können. Ätherische Öle sollten vor der topischen Anwendung mit einem fetten Trägeröl, wie Jojoba, kombiniert werden. Weihrauch, ein hautfreundliches ätherisches Öl, hat entzündungshemmende Eigenschaften.

Glycerin: Ein natürlich in der Haut vorkommendes Feuchthaltemittel, das ihr hilft, ein weiches, feuchtes und gesundes Aussehen zu erhalten. Bei topischer Anwendung in Kombination mit anderen Weichmachern und Antioxidantien hat es sich als sehr wirksam bei der Wiederherstellung der Haut erwiesen.

Grüner Tee: Ein antioxidantienhaltiger Inhaltsstoff, der nachweislich eine Anti-Aging-Wirkung auf die Haut hat, einschließlich der Fähigkeit, das Erscheinungsbild von Sonnenschäden zu lindern und zu verbessern.

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Feuchtigkeitsspender: Eine Substanz, die in Hautpflegeprodukten verwendet wird, um der Haut zu helfen, Feuchtigkeit zu speichern.Feuchthaltemittel können natürlich oder synthetisch sein und umfassen Aloe, Glycerin, Hyaluronsäure, Propylenglykol und Silikon.

Hyaluronsäure (HA): Ein natürlicher Bestandteil des Hautgewebes, der synthetisch nachgebildet wird, um die Haut wiederherzustellen, mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie vor Umweltbelastungen zu schützen. Der Inhaltsstoff verträgt sich mit fast allen Hauttypen.

Jojobaöl: Ein leichtes, parfümfreies Pflanzenöl, das unglaublich wirksam bei der Behandlung trockener Haut ist, ohne den fettigen Effekt anderer Pflanzenöle wie Argan und Kokosnuss.

Mineralöl: Ein farbloses, geruchloses Destillationsnebenprodukt von Erdöl, das oft in Feuchtigkeitscremes enthalten ist, weil es die Haut beruhigt und ihr hilft, Feuchtigkeit zu speichern. Mineralöl kann bei manchen Menschen die Poren verstopfen, aber es ist nicht so schädlich, wie es immer behauptet wird.

Parabene: Konservierungsstoffe wie Ibutylparaben, Propylparaben, Methylparaben und Ethylparaben, von denen einige glauben, dass sie eine gefährliche Menge an Östrogen enthalten und damit die Gesundheit von Frauen gefährden. Diese Konservierungsstoffe sind weitgehend unbedenklich, wenn sie nicht im Übermaß verwendet werden, obwohl die meisten Marken ihre Produkte immer noch parabenfrei machen, um den Vorstellungen der Verbraucher zu entsprechen.

Phthalat: Ein Salz der Phthalsäure, das seit Jahrzehnten in vielen Haarsprays und Nagellacken verwendet wird, aber von vielen Verbrauchern gemieden wird, weil sie befürchten, dass es gesundheitsschädlich ist. Obwohl die Beweise dafür begrenzt sind, haben die meisten Marken ihre Formeln phthalatfrei gemacht.

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Silikon: Eine aus Kieselerde gewonnene Substanz, die Produkten eine seidige, glatte Textur verleiht und das Aussehen von Poren glätten kann. Der Inhaltsstoff ist nicht gefährlich oder erstickend für die Haut, auch wenn manche die Textur nicht mögen. Häufige Silikone in der Hautpflege sind Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethicone und Phenyltrimethicone.

Natriumhyaluronat: Die Salzform der Hyaluronsäure. Sie gilt als noch effektiver als feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff, da sie besser in die Haut einziehen kann.

Sulfate: Eine Gruppe von Reinigungsmitteln, die in vielen Gesichtswaschmitteln enthalten sind, darunter Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat und Natriumlaurethsulfat, die bei übermäßigem Gebrauch oder zu langem Verbleib auf der Haut zu Empfindlichkeit und Trockenheit führen können, aber im Allgemeinen nicht so schädlich sind, wie es die Kosmetikindustrie glauben machen will.

Vitamin E: Ein gut erforschtes Antioxidans, das die Haut wirksam vor antioxidativen Schäden schützt und sich in seiner natürlichen Form als geringfügig wirksamer erwiesen hat als in seiner synthetischen Form.

Titanoxid: Ein Erdmineral, das in natürlichen Sonnenschutzmitteln verwendet wird, da es die Haut vor UVA- und UVB-Strahlung schützt, ohne empfindlich zu sein. Der Inhaltsstoff wird für reizbare, zu Rötungen neigende Haut empfohlen.

Zinkoxid: Ein weiterer nicht reizender natürlicher Sonnenschutzmittelwirkstoff, der häufig neben Titandioxid verwendet wird.

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